Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

Vettels «Italian Job»

Von Peter Hesseler
Der Chef im Königlichen Park von Monza

Der Chef im Königlichen Park von Monza

Nachlieferung der teils virtuosen internationalen Presse-Kommentare zum Triumphzug von Red-Bull-Racing-Pilot Sebastian Vettel in Monza am vorigen Sonntag.

Ein bisschen spät, zugegeben, aber weil es so schön war am vorigen Sonntag in Monza, liefern wir hier die Kommentare der internationalen Presse zu Sebastian Vettels Sieg (und Schumis starkem Auftritt) beim Grossen Preis von Italien nach, teilweise mit interessanten Hintergründen gewürzt.

Beginnend in Spanien:
«As»: «Das Rennen des Deutschen war toll, ohne Fehler, hart und sanft. Vettel ist dabei, sich einen Platz in der Geschichte zu sichern.»

«Marca»: «Sebastian Vettel hätte keine bessere Bühne wählen können, um sich endgültig einen Platz unter den Meistern zu sichern. In Monza besetzten vor 90000 Zuschauern fünf Weltmeister die fünf ersten Plätze des Grossen Preises von Italien. Das hatte es bei einem Formel-1-Rennen noch nie gegeben. Und der Deutsche war von allen der erste.»

«El Mundo»: «Mit einem besseren Rennwagen hat Vettel das Jahr pulverisiert, und zwar mit einer Autorität, einem Ehrgeiz und einem Wagemut, die uns dazu zwingen, ihn mit seinem Landsmann und Mentor Michael Schumacher zu vergleichen, dem größten Meister aller Zeiten.»

Italien reagiert so:
«La Gazzetta dello Sport»: «Monza-Show: Vettel triumphiert. Der Deutsche hat den WM-Titel so gut wie sicher. Bravissimo! Der Jubel des Publikums zeigt, wie sehr es Vettel liebt. Grande Schumi! Schumacher hat die Fans begeistert wie früher.»

«Corriere dello Sport»: «Was für ein Spektakel in Monza. Vettel besteigt den Thron. Schon im nächsten Rennen kann er Weltmeister werden. Vettel fuhr ein perfektes Rennen. Schumacher war einer der Hauptdarsteller in einem packenden Rennen.»

«Tuttosport»: «Vettel dominiert in Monza. Sein Rennen war 'grandissima'! Am Vettel-Tag holt Alonso Rang drei.»

«La Repubblica»: «Tränen und Extraklasse: Vettel träumt rot. Nicht mal Super-Alonso kann etwas gegen ihn ausrichten. Schumis Duelle am Limit: Die Formel 1 entdeckt ihre alte Liebe wieder.»

«Corriere della Sera»: «Vettel siegt und reserviert sich damit den Titel und einen Platz im Ferrari. Schumi wie in alten Zeiten.»

Die Briten meinen:
«Daily Mail»: «Vettel verhindert Erstrunden-Drama und rast vor dem kämpfenden Button zum Sieg von Monza.»

«The Independent»: «Eigentlich hätten seine Gegner nach dem Italien-Grand-Prix weinen müssen. Aber auf dem Podium überkamen Sebastian Vettel die Gefühle des großen Moments.»

«Daily Star»: «Sebastian Vettel zerschmettert Jenson Button und Lewis Hamilton in Monza mit seiner eigenen Version des Blitzeinbruchs von «The Italian Job». Hoho!

«The Daily Telegraph»: «Sebastian Vettel hat seinen achten Sieg nach Hause gefahren, bevor er Tränen der Freude vergoss auf dem wohl malerischsten Podium der Formel-1-Serie.»

«The Times»: «Vettel spult einen weiteren Sieg ab und zwingt seine Gegner, ihre Ziele zu reduzieren.»

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