Ehre für Christian Horner und für Ron Dennis
Alle Jahre wieder ehrt das britische Königshaus jene Personen, die sich durch ihre Tätigkeiten besonders hervorgetan haben und in diesem Jahr gibt es gleich zwei prominente Vertreter aus der Formel-1-Welt, die zu den Glücklichen gehören, deren Taten gewürdigt werden.
Einerseits wird der langjährige McLaren-Teamchef für seine Verdienste für die Industrie und seine Wohltätigkeitsaktivitäten zum Ritter geschlagen. Andererseits wird Christian Horner nach der aussergewöhnlich erfolgreichen Saison 2023 zum «Commander of the British Empire» ernannt.
Diese Auszeichung erhält er für seine Verdienste um den Motorsport. Der «Most Excellent Order of the British Empire» ist der jüngste der britischen Ritterorden und wird in fünf Stufen vergeben: vom niedrigsten (Member of the British Empire, MBE), über den «Officer of the British Empire» (OBE) und den «Commander of the British Empire» (CBE) bis zum «Knight Commander» (oder «Dame Commander») sowie dem «Knight Grand Cross» (oder «Dame Grand Cross»). Nur die beiden letzten Kategorien kommen der Erhebung in den Adelsstand gleich und die Träger dürfen sich fortan «Sir» oder «Dame» nennen.
Dennis war zuvor schon zum CBE ernannt worden, der heute 76-Jährige war mehr als 30 Jahre als Teamchef für das McLaren-Team verantwortlich, bis er sich 2017 aus der Formel-1-WM verabschiedete, um sich anderen Geschäftstätigkeiten und Wohltätigkeitsprojekten zu widmen.
Horner war bereits 2013 mit dem Titel «Officer of the British Empire» geehrt worden, damals feierte der 50-Jährige die Titel-Erfolge von Sebastian Vettel. In diesem Jahr hat Red Bull Racing dank Max Verstappen den zweiten Titel in der Konstrukteurswertung in Folge und den sechsten insgesamt sowie den dritten Fahrer-WM-Titel in Folge feiern dürfen. Das Team aus Milton Keynes gewann 21 der 22 Saisonläufe und belegte mit Champion Verstappen den ersten und mit Sergio Pérez den zweiten Platz in der WM-Tabelle der GP-Stars.
Horner freute sich: «Es ist ein großes Privileg, ein so phänomenales Team wie Red Bull Racing zu leiten und mit ihm zusammenzuarbeiten und außerdem in einer Branche zu arbeiten, die so viel zur britischen Wirtschaft beiträgt. Ich bin enorm stolz auf das, was wir mit Red Bull in der Formel 1 und im weiteren Umfeld des Hightech-Bereichs erreicht haben, und ich fühle mich sehr geehrt, für diese Leistung geehrt zu werden.»