Sebastian Vettel über Schumi: «Mein Freund fehlt mir»
Sebastian Vettel sagt über Michael Schumacher: «Ich hätte so viele Fragen gehabt und er hätte mit Sicherheit so viele Antworten oder Inspirationen geben können»
Der schlimme Ski-Unfall, den Michael Schumacher im Skigebiet von Méribel in Frankreich erlitten hat, ist zehn Jahre nach dem Unglück immer noch ein Thema. Der siebenfache Weltmeister zog sich damals schwere Kopfverletzungen zu und ist seitdem nicht mehr in der Öffentlichkeit aufgetreten.
Wie es ihm genau geht, weiss nur der engste Familien- und Freundeskreis. Die Privatsphäre des Ausnahmekönners wird von seiner Familie gewahrt. Zum Freundeskreis darf sich auch Sebastian Vettel zählen, der Schumacher erst bewunderte, bevor er ein Freund wurde.
«Es ist nach wie vor sehr, sehr schwer, das so – ich will nicht sagen, hinzunehmen – aber so zu akzeptieren, dass er weiterkämpft und es ihm nicht gut geht. Ich wünsche ihm natürlich nur das Beste. Es ist nach wie vor sehr oft ein Thema und ich denke manchmal im Stillen, manchmal noch sehr viel darüber nach», erklärt der Heppenheimer im Gespräch mit «RTL».
Und Vettel verrät: Als er vom folgenschweren Unfall hörte, dachte er an sein letztes Gespräch mit Schumacher. «Die ersten Gedanken waren natürlich beim letzten, gemeinsamen Gespräch, das wir hatten. Ich habe ihm mitgeteilt, dass ich Vater werde und was auf uns zukommt», erinnert sich der vierfache Formel-1-Champion.
«Mein Freund fehlt mir einfach. In den letzten Jahren wäre er so wichtig gewesen. Ich hätte so viele Fragen gehabt und er hätte mit Sicherheit so viele Antworten oder Inspirationen geben können», ist sich Vettel sicher.