Neues Rätsel Racing-Raritäten: Ferrari ganz privat
Meist aus dem Archiv unserer Partner der britischen Foto-Agentur LAT stellen wir jede Woche ein kleines Stück Motorsporthistorie vor. Das Vorgehen ist kinderleicht – sagen Sie uns, wer zu erkennen ist, wo und wann das Bild entstand (Beispiel: Jo Siffert, Monza, 1970) und gewinnen Sie mit etwas Glück einen kleinen Preis. Bitte Namen, Adresse, Geburtsjahr und Telefonnummer nicht vergessen. Schicken Sie Ihre Lösung an: mathias.brunner@speedweek.com.
Einsendeschluss ist jeweils Sonntag der laufenden Woche, 24.00 Uhr.
Die richtige Lösung vom letzten Mal: Der Südafrikaner Ian Scheckter mit seinem March beim Großen Preis von Argentinien, am 9. Januar 1977. Ian musste aufgeben (Elektrikdefekt), während sein Bruder Jody mit dem Wolf-Rennwagen sensationell im ersten Rennen dieses Rennstalls zum Sieg fuhr.
Ian, zweieinhalb Jahre älter als Jody und heute 76, nahm als 20 Formel-1-WM-Läufen teil. Die Tatsache, dass er dabei nur vier Mal eine Zielflagge sah, sagt alles aus über das mittelmäßige Material, mit dem er sich abmühen musste. Bestes Ergebnis: Platz 10 in Zandvoort 1977.
Ian Scheckter, sechsfacher Monoposto-Meister von Südafrika, trat erstmals 1974 in der Formel 1 an, beim Heimrennen in Kyalami bei Johannesburg, mit einem von Team Gunston eingesetzten Lotus 72.
Das Engagement bei March 1977 sicherte sich Ian dank Unterstützung von Zigarettenhersteller Rothmans, aber March setzte zu viele Fahrzeuge ein und war überfordert.
Es passt zur verpatzten F1-Karriere von Ian Scheckter, dass er zum WM-Finale 1977 gar nicht mehr antreten konnte: Er war mit einem Touristenvisum eingereist und wurde des Landes verwiesen.
Damit zum neuen Rätsel: Okay, auf Ferrari kommen wir schnell, aber wieso ist dieses Auto mit einer schwarzen Airbox unterwegs?
Machen auch Sie mit! Schicken Sie Ihre Lösung an: mathias.brunner@speedweek.com. Einsendeschluss ist jeweils Sonntag der laufenden Woche, 24.00 Uhr.