Ferrari absolviert erste Testfahrten: Leclerc-Debüt!
Charles Leclerc
Arthur Leclerc war glücklich. Der jüngere Bruder von Charles Leclerc saß erstmals in einem F1-Auto von Ferrari. «Es war eine unglaubliche Erfahrung», sagte der 23-Jährige. «Das Auto fühlt sich so schnell an, wie ich es noch nie zuvor erlebt habe. Es war einfach verrückt.»
Leclerc weiter: «Hätte man mir vor sechs Jahren, bevor ich mit dem Motorsport angefangen habe, gesagt, dass ich mal einen Tag in einem Formel-1-Auto auf derselben Strecke wie mein Bruder absolvieren werde, dann wäre ich absolut verrückt geworden. Ich bin einfach so glücklich, dass ich das machen durfte.»
Die Gelegenheit erhielt Arthur Leclerc im Rahmen von Pirelli-Reifentests, die Ferrari in Barcelona Anfang dieser Woche absolvierte. Dabei nahmen die Stammpiloten Charles Leclerc und Carlos Sainz im SF-23 aus der Vorsaison Platz. Außerdem war auch ein F1-75 aus der Saison 2022 im Einsatz. Da der Bolide zwei Jahre alt ist, fällt er nicht unter die strikten Testbestimmungen.
Sainz spulte im SF-23 an zwei Tagen insgesamt 169 Runden ab, sein Teamkollege 132 Umläufe. Die Bestzeit holte sich Leclerc in 1:15.058 Minuten. Für Pirelli kamen über 1.400 Kilometer zusammen, und die Daten sollen dabei helfen, neue Reifen für 2025 zu entwickeln.
Lange müssen sich Ferrari-Fans nicht mehr gedulden: Der neue Renner wird am 13. Februar auf der Ferrari-Hausstrecke Fiorano gezeigt, danach werden die Italiener damit einen ersten Funktionstest durchführen sowie einen von zwei erlaubten Filmtagen.