Formel 1: Besonderes Lob für Verstappen

Max Verstappen: «Das ist wieder mal typisch Formel 1»

Von Mathias Brunner
​Zum wiederholten Mal hat McLaren-CEO Zak Brown angeprangert, es sei nicht in Ordnung, dass ein Besitzer zwei Formel-1-Rennställe betreiben dürfe. Formel-1-Champion Max Verstappen kann nur den Kopf schütteln.

Er kann es nicht lassen: Auch im Rahmen der Formel-1-Wintertests hat McLaren-CEO moniert, dass Red Bull Racing und die Racing Bulls (offiziell Visa Cash App RB) Synergien nutzen. Was im Rahmen des Formel-1-Reglements erlaubt ist.

Der US-Amerikaner hat gesagt: «Nun zieht wohl das eine Team nach Großbritannien um, was natürlich ein Vorteil ist. Diese A- und B-Teams und diese Miteigentümerschaft, das ist eine große Sorge für uns und auch für das Thema Fairness im Sport.»

Nur: Red Bull besitzt Red Bull Racing und die Racing Bulls (vormals Toro Rosso und AlphaTauri) seit zwanzig Jahren. «Damals war die Situation eine andere», findet Brown, «denn damals gab es den Kostendeckel nicht.»

Was der Kalifornier unterstellt: Die Zusammenarbeit von zwei Teams unter dem Kostendeckel erlaube Lösungen, die einem Rennstall alleine nicht möglich seien. Auch die Nähe der Fachkräfte von zwei Teams in Milton Keynes stört Brown.

Für Formel-1-Champion Max Verstappen ist das viel Wind um nichts. Oder wie es der Niederländer formuliert: «Das ist wieder mal typisch Formel 1, hundert Prozent. Und das gilt nicht nur für diese Story.»

«Alle versuchen ständig, sich einen Vorteil zu erarbeiten. Und wenn dafür Leute von einem anderen Team geholt werden, dann ist das in der Königsklasse ganz normal. Man kann wirklich aus allem etwas konstruieren.»

Laurent Mekies, Teamchef der Racing Bulls, hat in Bahrain festgehalten: «Wir haben in Faenza eine 1A-Rennwagenfabrik, und wir ziehen nicht um nach England. Was wir ändern – einige Aerodynamikspezialisten werden vom bisherigen Werk in Bicester nach Milton Keynes geholt. Wir waren nur in Bicester, weil wir früher den Windkanal dort nutzten. Wir bauen für diese Fachkräfte ein neues Werk in Milton Keynes, aber das steht für sich.»

«Es hat sich gezeigt, dass es lohnenswert ist, einen Ableger in Großbritannien zu haben. Weil es einfach viele Leute gibt, die nicht nach Italien umziehen wollen.»

Formel-1-WM 2024

02.03. Bahrain-GP, Bahrain International Circuit, Sakhir
09.03. Saudi-Arabien-GP, Jeddah Corniche Circuit, Dschidda
24.03. Australien-GP, Albert Park Circuit, Melbourne
07.04. Japan-GP, Suzuka International Racing Course, Suzuka
21.04. China-GP, Shanghai International Circuit, Shanghai *
05.05. Miami-GP, Miami International Autodrome, Miami *
19.05. Emilia Romagna-GP, Autodromo Enzo e Dino Ferrari, Imola
26.05. Monaco-GP, Circuit de Monaco, Monte Carlo
09.06. Kanada-GP, Circuit Gilles Villeneuve, Montreal
23.06. Spanien-GP, Circuit de Barcelona-Catalunya, Montmeló
30.06. Österreich-GP, Red Bull Ring, Spielberg *
07.07. Großbritannien-GP, Silverstone Circuit, Silverstone
21.07. Ungarn-GP, Hungaroring, Budapest
28.07. Belgien-GP, Circuit de Spa-Francorchamps, Spa
25.08. Niederlande-GP, Circuit Zandvoort, Zandvoort
01.09. Italien-GP, Autodromo Nazionale di Monza, Monza
15.09. Aserbaidschan-GP, Baku City Circuit, Baku
22.09. Singapur-GP, Marina Bay Street Circuit, Singapur
20.10. Austin-GP, Circuit of the Americas, Austin *
27.10. Mexiko-GP, Autódromo Hermann Rodríguez, Mexiko-Stadt
03.11. Brasilien-GP, Autódromo José Carlos Pace, Interlagos *
23.11. Las Vegas-GP, Las Vegas Street Circuit, Las Vegas
01.12. Katar-GP, Losail International Circuit, Doha *
08.12. Abu Dhabi-GP, Yas Marina Circuit, Yas Island

* im Sprint-Format

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