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Toto Wolff (Mercedes): «Wieso sollten wir das tun?»

Von Vanessa Georgoulas
Toto Wolff: ««Ich denke, dass es wichtig ist, zu verstehen, wo wir stehen»

Toto Wolff: ««Ich denke, dass es wichtig ist, zu verstehen, wo wir stehen»

Nachdem das Mercedes-Duo zum Bahrain-Auftakt das Tempo vorgegeben hatte, wurden Stimmen laut, das Werksteam von Toto Wolff habe beim Test sein wahres Tempo verschleiert. Der Teamchef reagierte darauf.

Bei den Testfahrten in Bahrain war Mercedes noch bescheiden unterwegs, die meisten Beobachter schätzten das Werksteam der Sternmarke als dritt- oder viertstärkste Kraft im Feld ein. Doch im zweiten Training am Donnerstag präsentierten sich Lewis Hamilton und George Russell in starker Form. Der siebenfache Weltmeister schaffte die 5,412 km lange Runde in 1:30,374 min. Sein Teamkollege blieb knapp zwei Zehntel langsamer und sicherte sich den zweiten Platz auf der Zeitenliste.

Das liess die Vermutung aufkommen, der Rennstall aus Brackley und Brixworth habe bei den Testfahrten eine Woche zuvor das eigene Tempo verschleiert. Doch das wollte Teamchef toto Wolff nicht bestätigen. Er erklärte in der FIA-Pressekonferenz: «Ich wünschte, wir würden unsere Performance verschleiern, aber wieso sollten wir das tun?»

«Ich denke, dass es wichtig ist, zu verstehen, wo wir stehen, in welchen Bereichen die Performance zu wünschen übrig lässt und in welchen das Auto gut ist. Deshalb haben wir den Test wie jeden anderen in Angriff genommen. Wir werden am Freitag sehen, wo wir genau stehen», fügte der Wiener an.

Wolff äusserte sich auch zu den Klagen von Russell, das Auto hüpfe wieder. Er erklärte: «Mit diesem Problem hatten wir nun schon ein paar Jahre lang zu kämpfen, aber ich würde sagen, das liegt auch an den aktuellen Regeln. Man kann das bis zu einem gewissen Grad auch bei anderen Autos beobachten, mal stärker und mal weniger. Aber man will diese Fahrzeuge natürlich so tief wie möglich legen, und das Bouncing kann dann eine Folge davon sein. Und wir haben auch gesehen, dass es stärker wird, je besser die Streckenverhältnisse sind und je schneller man fährt. Aber ich hoffe, wir haben ein paar Wege und Mittel gefunden, das so gut wie möglich auszumerzen.»

2. Training, Bahrain

01. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:30,374 min
02. George Russell (GB), Mercedes, 1:30,580
03. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:30,660
04. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:30,769
05. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:30,784
06. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:30,851
07. Nico Hülkenberg (D), Haas, 1:30,884
08. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:30,891
09. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:31,113
10. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:31,115
11. Alex Albon (T), Williams, 1:31,333
12. Daniel Ricciardo (AUS), Racing Bulls, 1:31,516
13. Logan Sargeant (USA), Williams, 1:31,715
14. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:31,764
15. Yuki Tsunoda (J), Racing Bulls, 1:31,881
16. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:31,951
17. Valtteri Bottas (FIN), Sauber, 1:32,001
18. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:32,027
19. Guanyu Zhou (RCH), Sauber, 1:32,048
20. Lando Norris (GB), McLaren, 1:32,608

1. Training, Bahrain

01. Daniel Ricciardo (AUS), Racing Bulls, 1:32,869 min
02. Lando Norris (GB), McLaren, 1:32,901
03. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:33,113
04. Yuki Tsunoda (J), Racing Bulls, 1:33,183
05. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:33,193
06. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:33,238
07. George Russell (GB), Mercedes, 1:33,251
08. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:33,268
09. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:33,302
10. Valtteri Bottas (FIN), Sauber, 1:33,354
11. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:33,385
12. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:33,413
13. Alex Albon (T), Williams, 1:33,583
14. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:33,868
15. Guanyu Zhou (RCH), Sauber, 1:33,923
16. Logan Sargeant (USA), Williams, 1:34,213
17. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:34,807
18. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:35,144
19. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:37,477
20. Nico Hülkenberg (D), Haas, 1:37,938

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