Fred Vasseur (Ferrari): «Ermutigende Performance»
Ferrari-Teamchef Fred Vasseur verriet nach dem Qualifying in Bahrain, welches Hauptziel die Roten beim Saisonauftakt erreichen wollen
Das Abschlusstraining auf dem Bahrain International Circuit begann für das Ferrari-Team ganz nach Wunsch. Im Q1 blieb Carlos Sainz der schnellste Fahrer auf der Piste und im darauffolgenden Abschnitt war es sein Teamkollege Charles Leclerc, der die Zeitenliste anführte. Doch als es darauf ankam, schnappte sich Formel-1-Champion Max Verstappen die Pole.
Der Dauersieger der letzten Jahre war im Red Bull Racing-Renner am Ende 0,228 sec schneller als der Monegasse im roten GP-Auto. Sainz fehlten bereits 0,328 sec auf die Bestzeit des Niederländers. Dennoch war Fred Vasseur nach der Zeitenjagd gut gelaunt.
Der Teamchef der Scuderia aus Maranello erklärte: «Wir waren im Q1 und Q2 jeweils auf dem ersten Platz, und da kann man erwarten, dass wir auch im Q3 hätten vorne sein können. Doch das lief nicht so gut, denn wir konnten nicht das Beste aus der letzten Runde herausholen. Doch insgesamt war es eine ermutigende Session, denn wir waren in allen Abschnitten bei der Musik.»
Und Vasseur betonte: «Das war nur der erste Schritt an diesem Wochenende, und wir werden dann im Rennen sehen, wie das Kräfteverhältnis im Renntrimm aussieht. Wie schon gesagt, es ist sehr schwierig, die Leistungen vom Wintertests richtig einzuordnen, da wir keine Ahnung von den jeweiligen Spritmengen haben.»
«Aber angesichts der bisher gesehenen Leistungen kann es gut sein, dass Red Bull Racing nicht mehr diesen komfortablen Vorsprung haben wird, den sie im vergangenen Jahr hatten. Vielleicht können mehr Teams sie unter Druck setzen, was sich auf die Bestimmung der Strategie und auch der Fahrzeug-Abstimmung auswirkt», hoffte der 55-Jährige.
«Wir konzentrieren uns aber auf uns selbst und wollen bestätigen, dass dieses Auto beim Reifenabbau konstanter als der Vorgänger ist. Alles deutet darauf hin, dass es so ist. Wir werden sehen, was möglich ist. Das Hauptziel lautet, keine Punkte liegen zu lassen», ergänzte der Ingenieur, der seine zweite Saison an der Spitze des ältesten GP-Rennstalls der Welt in Angriff nimmt.
Qualifying, Bahrain
01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:29,179 min
02. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:29,407
03. George Russell (GB), Mercedes, 1:29,485
04. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:29,507
05. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:29,537
06. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:29,542
07. Lando Norris (GB), McLaren, 1:29,614
08. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:29,683
09. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:29,710
10. Nico Hülkenberg (D), Haas, 1:30,502
11. Yuki Tsunoda (J), Racing Bulls, 1:30,129
12. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:30,200
13. Alex Albon (T), Williams, 1:30,221
14. Daniel Ricciardo (AUS), Racing Bulls, 1:30,278
15. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:30,529
16. Valtteri Bottas (FIN), Sauber, 1:30,756
17. Guanyu Zhou (RCH), Sauber, 1:30,757
18. Logan Sargeant (USA), Williams, 1:30,770
19. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:30,793
20. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:30,948