Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

McLaren-Updates: Das plant Teamchef Andrea Stella

Von Vanessa Georgoulas
McLaren-Teamchef Andrea Stella: «Wir werden hoffentlich im ersten Teil der Saison ein grösseres Update bringen»

McLaren-Teamchef Andrea Stella: «Wir werden hoffentlich im ersten Teil der Saison ein grösseres Update bringen»

McLaren durfte beim zweiten WM-Lauf in Jeddah den vierten Platz von Oscar Piastri bejubeln. Auch Lando Norris landete in den Punkten. Für Australien gibt es nur kleinere Neuerungen, wie Teamchef Andrea Stella verrät.

Das McLaren-Team konnte in den ersten beiden Rennen des Jahres in Bahrain und Saudi-Arabien jeweils mit beiden Autos punkten. Beim Saisonauftakt hatte Lando Norris als Sechster die Nase vorn, sein Teamkollege Oscar Piastri wurde Achter. Beim zweiten Rennen war dann der junge Australier der bestplatzierte McLaren-Pilot.

Der 22-Jährige aus Melbourne kreuzte die Ziellinie als Vierter, während Norris diesmal mit dem achten Rang Vorlieb nehmen musste. Vor dem dritten Rennwochenende in Australien belegt der Traditionsrennstall aus Grossbritannien nun den dritten Zwischenrang in der Konstrukteurstabelle. Das neue Auto kenne man schon gut, erklärte Teamchef Andrea Stella im Fahrerlager von Jeddah.

«Ich denke, man kann das Auto schon noch etwas besser verstehen, aber wir haben bereits die Testfahrten und zwei Rennwochenenden absolviert und sind nun schon eine ganze Weile auf der Piste damit. Deshalb kennen wir es bereits relativ gut. Doch man kann sicherlich noch ein paar Optimierungen vornehmen, die etwa einen Zehntel wert sind.»

Er weiss: Die grossen Fortschritte kann man mit den Update-Paketen machen, wie McLaren im vergangenen Jahr bewiesen hat. In Melbourne und Suzuka müssen sich Piastri und Norris aber mit «ein paar Kleinigkeiten» begnügen, wie der Teamchef offenbarte. «Aber da geht es eher um ein paar Millisekunden», dämpfte er gleichzeitig die Erwartungen.

Und Stella erzählte: «Wir werden dann hoffentlich im ersten Teil der Saison ein grösseres Update bringen, etwa beim sechsten oder siebten Rennen.» Bei der Planung der Updates spielen nicht nur die Sprint-Wochenenden eine Rolle, wie er ausführte, auch die Budgetobergrenze beeinflusst die Planung. «Die grosse Frage ist, ob man bei den Rennen, die im Sprint-Format ausgetragen werden, Updates bringt, denn da haben die Fahrer nur ein freies Training.»

«Ausserdem kannst du wegen des Budgetdeckels nicht einfach etwas ausprobieren, sonst gibst du mehr aus, als du darfst. Du musst also überzeugt sein, dass etwas einen Vorteil bringt, bevor du das Geld ausgibst», erzählte der 53-Jährige Ingenieur.

Saudi-Arabien-GP, Jeddah Corniche Circuit

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:20:43,273 h
02. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +13,643 sec
03. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +18,639
04. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +32,007
05. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +35,759
06. George Russell (GB), Mercedes, +39,936
07. Oliver Bearman (GB), Ferrari, +42,679
08. Lando Norris (GB), McLaren, +45,708 sec
09. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +47,391 sec
10. Nico Hülkenberg (D), Haas, +1:16,996
11. Alex Albon (T), Williams, +1:28,354
12. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1:45,737
13. Esteban Ocon (F), Alpine, +1 Runde
14. Yuki Tsunoda (J), Racing Bulls, +1
15. Logan Sargeant (USA), Williams, +1
16. Daniel Ricciardo (AUS), Racing Bulls, +1
17. Valtteri Bottas (FIN), Sauber, +1
18. Guanyu Zhou (RCH), Sauber, +1
Out
Lance Stroll (CDN), Aston Martin, Unfall
Pierre Gasly (F), Alpine, Getriebe

WM-Stand (nach 2 von 24 Grands Prix)

Fahrer
01. Verstappen 51 Punkte
02. Pérez 36
03. Leclerc 28
04. Russell 18
05. Piastri 16
06. Sainz 15
07. Alonso 12
08. Norris 12
09. Hamilton 8
10. Bearman 6
11. Hülkenberg 1
12. Stroll 1
13. Albon 0
14. Zhou 0
15. Magnussen 0
16. Ricciardo 0
17. Ocon 0
18. Tsunoda 0
19. Sargeant 0
20. Bottas 0
21. Gasly 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 87 Punkte
02. Ferrari 49
03. McLaren 28
04. Mercedes 26
05. Aston Martin 13
06. Haas 1
07. Williams 0
08. Sauber 0
09. Racing Bulls 0
10. Alpine 0

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