MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Carlos Sainz auf Jobsuche: Gespräche mit allen Teams

Von Vanessa Georgoulas
Carlos Sainz erwartet in Suzuka kein leichtes Spiel

Carlos Sainz erwartet in Suzuka kein leichtes Spiel

Ferrari-Star Carlos Sainz weiss, dass er im nächsten Jahr nicht mehr bei den Roten sein wird. Die Jobsuche läuft, wie er im Fahrerlager von Suzuka bestätigt. Und er betont: Er will diese lieber früher als später beenden.

Die Bombe platzte bereits vor dem ersten Grand Prix der Saison: Lewis Hamilton verkündete seinen Abgang bei Mercedes nach der Saison 2024. Und der siebenfache Weltmeister bestätigte auch, wohin es ihn zieht. Ferrari darf sich im nächsten Jahr über die prominente Verstärkung freuen. Das Nachsehen hat Carlos Sainz, der sein Cockpit für den 103-fachen GP-Sieger räumen muss.

Wie stark er ist, hat der Spanier in den ersten Rennen des Jahres bewiesen: In Bahrain legte er mit dem dritten Platz vor, beim zweiten Saisonrennen in Saudi-Arabien zeigte er seinen Kampfgeist, indem er am Freitag beide Sessions bestritt, obwohl es ihm sichtlich schlecht ging. Am Samstag musste er schliesslich seinen entzündeten Blinddarm operativ entfernen lassen. Zum Rennsonntag zeigte er sich schon wieder im Fahrerlager – und war bei seinem Team, als sein Ersatz Oliver Bearman eine starke Leistung zeigte.

In Melbourne liess es sich Sainz dann nicht nehmen, selbst wieder Gas zu geben. Und obwohl er vor dem Rennwochenende in Australien nicht wie gewohnt trainieren konnte, schnappte er sich den Sieg. Damit empfahl er sich ein weiteres Mal bei jenen Teams, die für 2025 einen starken Fahrer suchen. Die Jobsuche läuft denn auch bereits, wie Sainz im Fahrerlager von Suzuka bestätigt hat.

«Mein Management-Team und ich sprechen mit einigen Teams, das sollten wir auch, da ich noch keinen Job fürs nächste Jahr habe. Ich habe aber diesbezüglich noch keine Neuigkeiten zu verkünden. Ich kann nur sagen, dass es an der Zeit ist, das Ganze etwas zu beschleunigen, denn ich hoffe, dass wir das lieber früher als später geklärt haben», sagte der 29-Jährige aus Madrid, der in Japan kein leichtes Spiel erwartet.

«Dieses Wochenende wird sicher eine Herausforderung», prophezeite Sainz. «Ich glaube, das war im vergangenen Jahr eines der härtesten Pflaster für uns, wenn ich mich recht entsinne, fehlten uns vor wenigen Monaten auf dieser Strecke sieben oder acht Zehntel auf Red Bull Racing.»

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