Toto Wolff über Japan-GP: «Es wird richtig schwierig»
Mercedes-Teamchef Toto Wolff: «Ich glaube, dass unser Auto diesmal gar nicht so schlecht war»
Am Trainingsfreitag schwärmte Lewis Hamilton: «Dieses Auto hat sich noch nie so gut angefühlt, wie im ersten Training.» Entsprechend gross war die Hoffnung, im Qualifying eine gute Ausgangslage fur den vierten GP des Jahres zu schaffen. Doch am Ende musste er sich mit dem siebten Platz begnügen. Sein Teamkollege George Russell landete gar auf dem neunten Platz.
Damit konnte Toto Wolff nicht zufrieden sein. Der Teamchef von Mercedes erklärte bei den Kollegen von «Sky»: «Platz 7 und Platz 9 ist ein bisschen unerfreulich.» Gleichzeitig hielt er aber auch fest: «Wenn man da ein bisschen was Positives sieht, dann ist es die Tatsache, dass diese Strecke im letzten Jahr wahrscheinlich mit zu den schlechtesten für uns gezählt hat.»
«Und wir sind nur eine Zehntelsekunde von einer soliden Position vorne entfernt. Das nehmen wir also mit. Natürlich, das Ergebnis selbst ist zum Schmeissen, und im Rennen wird es auch richtig Schwierig werden. Aber ich sehe trotzdem eine Tendenz, dass das, was wir hier probiert haben, auch funktioniert hat», ergänzte der Österreicher.
«Ich glaube, dass unser Auto diesmal gar nicht so schlecht war. Wir haben etwas ganz Neues probiert, das hat uns viel näher an die Spitze gebracht, nämlich genau um die Hälfte näher als im vergangenen Jahr. Wir sind auch viel näher an McLaren dran, was positiv ist. Aber man kann sich das immer schönrechnen. Eine Zehntel, und du bist in der zweiten Startreihe. Ob das gut genug ist, weiss ich nicht. Jedenfalls war es ein unerfreuliches Gesamtergebnis, aber bei der Performance sehe ich auch etwas Positives.»
Und was erwartet Wolff vom Rennen? «Ich denke, wir sind auch im Rennen leider genau da, wo wir jetzt sind. Man sieht, dass es keine grossen Abstände zwischen den Teams gibt, aber Ferrari hatte den stärksten Longrun, deshalb erwarte ich, dass Leclerc doch noch einiges nach vorne wandern wird. McLaren und Alonso waren im Renntrimm wiederum nicht so stark. Aber das Überholen wird schwierig, also wird sich alles da in dem Pack abspielen», prophezeite der 52-Jährige.
Qualifying, Japan
01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:28,197 min
02. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:28,263
03. Lando Norris (GB), McLaren, 1:28,489
04. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:28,682
05. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:28,686
06. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:28,760
07. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:28,766
08. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:28,786
09. George Russell (GB), Mercedes, 1:29,008
10. Yuki Tsunoda (J), Racing Bulls, 1:29,413
11. Daniel Ricciardo (AUS), Racing Bulls, 1:39,472
12. Nico Hülkenberg (D), Haas, 1:29,494
13. Valtteri Bottas (FIN), Sauber, 1:29,593
14. Alex Albon (T), Williams, 1:29,714
15. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:29,816
16. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:30,024
17. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:30,119
18. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:30,131
19. Logan Sargeant (USA), Williams, 1:30,139
20. Guanyu Zhou (RCH), Sauber, 1:30,143