Formel 1: Besonderes Lob für Verstappen

Treffen mit Domenicali: Südkorea will GP ab 2026

Von Silja Rulle
Stefano Domenicali ist CEO der Formel 1

Stefano Domenicali ist CEO der Formel 1

Eine südkoreanische Delegation hat den Japan-GP besucht und Formel-1-CEO Stefano Domenicali getroffen. Der Bürgermeister der Stadt Incheon bei Seoul hat eine Absichtserklärung überreicht. Was Domenicali dazu sagt.

Südkorea würde gern wieder ein Formel-1-Rennen veranstalten.

Yoo Jeong-bok, Bürgermeister der südkoreanischen Stadt Incheon, hat im Rahmen des Japan-Grand-Prix Suzuka besucht, sich dort mit Formel-1-CEO Stefano Domenicali getroffen und ihm eine Absichtserklärung überreicht, die besagen soll, in den kommenden Jahren ein Rennen in seiner Heimatstadt auszutragen. Ein Foto von der Begegnung mitsamt der Erklärung verbreitete sich auf Social Media und in koreanischen Medien.

Incheon liegt westlich der südkoreanischen Hauptstadt Seoul. Bereits von 2010 bis 2013 war die Formel 1 in Südkorea zu Gast, damals aber in der Nähe von Mokpo ganz im Süden des Landes auf einer permanenten Rennstrecke. In Incheon wäre dem Vernehmen nach ein Stadtkurs geplant.

Dass Korea zurück in den Kalender drängt, ist nicht ganz neu. Nach Infos von Speedweek.com kursiert schon länger das Gerücht eines Comebacks im Fahrerlager. Nun gibt es mit dem Besuch und der Übergabe der Erklärung erstmals einen klaren Vorgang.

Ein solcher Brief ist ein klares Interessenbekenntnis von der südkoreanischen Seite, einen Grand Prix ausrichten zu wollen – aber noch lange keine Garantie, dass es auch soweit kommt.

Der Rennkalender ist proppevoll, die Zahl der Interessenten groß. Für 2025 wird aktuell nicht mit weiteren Zugängen zum Kalender gerechnet. Bis auf ein paar wenige terminliche Verschiebungen dürfte der 2025-er Kalender dem 2024-er Zeitplan stark ähneln.

Möglichkeiten für ein Korea-Comeback gäbe es demzufolge erst 2026 oder 2027 – allerdings auch nur, wenn entweder andere Rennen abspringen oder die Formel 1 den Kalender von aktuell 24 auf 25 oder mehr erweitern würde.

Stefano Domenicali wird in koreanischen Medien zitiert: «Ich möchte mich bei Bürgermeister Yoo Jeong-bok bedanken, dass er den Japan-Grand-Prix persönlich besucht hat und aktiv seine Absicht zum Ausdruck gebracht hat, die Formel 1 anzuziehen.»

Der Italiener weiter: «Lassen Sie uns dem Großen Preis von Incheon viel Aufmerksamkeit schenken und gemeinsam daran arbeiten, ihn erfolgreich durchzuführen. Ich werde so bald wie möglich nach Incheon reisen, um weitere Gespräche zu führen.» Darüber hinaus kommentiert die Formel 1 die Thematik auf Anfrage nicht.

Japan-GP, Suzuka Circuit

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:54:23,566 h
02. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +12,535 sec
03. Carlos Sainz (E), Ferrari, +20,866
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +26,522
05. Lando Norris (GB), McLaren, +29,700
06. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +44,272
07. George Russell (GB), Mercedes, +45,951
08. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +47,525
09. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +48,626
10. Yuki Tsunoda (J), Racing Bulls, +1 Runde
11. Nico Hülkenberg (D), Haas, +1 Runde
12. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1 Runde
13. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1 Runde
14. Valtteri Bottas (FIN), Sauber, +1 Runde
15. Esteban Ocon (F), Alpine, +1 Runde
16. Pierre Gasly (F), Alpine, +1 Runde
17. Logan Sargeant (USA), Williams, +1 Runde

Out
Guanyu Zhou (RCH), Sauber, Elektrik
Alex Albon (T), Williams, Crash
Daniel Ricciardo (AUS), Racing Bulls, Crash

WM-Stand (nach 4 von 24 Grands Prix)

Fahrer
01. Verstappen 77 Punkte
02. Pérez 64
03. Leclerc 59
04. Sainz 55
05. Norris 37
06. Piastri 32
07. Russell 24
08. Alonso 24
09. Hamilton 10
10. Stroll 7
11. Tsunoda 7
12. Oliver Bearman (GB) 6
13. Hülkenberg 3
14. Magnussen 1
15. Albon 0
16. Zhou 0
17. Ricciardo 0
18. Ocon 0
19. Gasly 0
20. Bottas 0
21. Sargeant 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 141 Punkte
02. Ferrari 120
03. McLaren 69
04. Mercedes 34
05. Aston Martin 33
06. Racing Bulls 7
07. Haas 4
08. Williams 0
09. Sauber 0
10. Alpine 0

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