Fred Vasseur (Ferrari): «Gut für die Formel 1»
Ferrari-Teamchef Fred Vasseur
Das Ferrari-Team musste sich in Miami mit den GP-Rängen 3 und 5 begnügen, dabei waren die roten Renner aus Maranello flott unterwegs. Doch der Rennverlauf verhinderte ein besseres Ergebnis. Charles Leclerc, der von Startplatz 2 aus der ersten Reihe ins Rennen ging, musste sich nach einem schwachen Start und einer Schrecksekunde mit dem dritten Platz begnügen.
Sein Teamkollege Carlos Sainz kam als Vierter ins Ziel, kassierte hinterher aber eine 5-sec-Zeitstrafe für ein unliebsames Treffen mit dem McLaren von Oscar Piastri, was ihn auf den fünften Platz hinter Sergio Pérez zurückwarf. Ferrari-Teamchef Fred Vasseur war dennoch zufrieden mit dem sechsten Grand Prix der Saison.
Der 55-Jährige erklärte bei den Kollegen von «Sky»: « Zuallererst will ich McLaren und Lando zum Sieg gratulieren, ich denke, sie haben ihn verdient. Sie haben einen grossartigen Job gemacht und Lando hat nun schon einige Jahre auf diesen ersten Triumph in der Formel 1 gewartet. Ich freue mich sehr für sie.»
Und der Franzose ergänzte: «Ich denke, es war insgesamt ein gutes Rennen für die Formel 1. Denn wir hatten einen guten Mehrkampf um den Sieg un die Podestplätze, drei oder vier Teams waren im Fight dabei. Das ist gut für die Show und damit auch für die Formel 1.»
Auch mit Blick auf die eigene Leistung war Vasseur zufrieden: «Ich denke, wir hatten von Anfang an das Tempo, um mitzukämpfen, aber letztlich bestimmte die Position auf der Strecke das Ergebnis. Denn das Überholen war nicht einfach. Carlos hatte etwas Pech mit dem Start von Pérez und dem Zwischenfall mit Piastri. Aber es ist, wie es ist und insgesamt war es ein gutes Ergebnis für das Team.»
Mit Blick auf das nächste Kräftemessen in Imola erklärte der Teamchef der Roten aber auch: «Wir müssen versuchen, etwas mehr aus dem Auto herauszuholen.» Und er verriet: «Wenn man ein Upgrade bringt, erwartet man natürlich einen Schritt nach vorne, und wir werden neue Teile dabei haben. Aber ich würde sagen, es ist auch sehr wichtig, das ganze Wochenende hindurch das Potenzial des Autos ausschöpfen zu können. Ich denke, dass wir uns darauf konzentrieren müssen, denn wir dürfen nicht davon ausgehen, dass das Upgrade alleine für ein gutes Abschneiden sorgen wird.»
Miami-GP, Miami International Autodrome
01. Lando Norris (GB), McLaren, 1:30:49,876 h
02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +7,612 sec
03. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +9,920
04. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +14,650
05. Carlos Sainz (E), Ferrari, +16,407*
06. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +16,585
07. Yuki Tsunoda (J), Racing Bulls, +26,185
08. George Russell (GB), Mercedes, +34,789
09. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +37,107
10. Esteban Ocon (F), Alpine, +39,746
11. Nico Hülkenberg (D), Haas, +40,789
12. Pierre Gasly (F), Alpine, +44,958
13. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +49,756
14. Guanyu Zhou (RCH), Sauber, +49,979
15. Daniel Ricciardo (AUS), Racing Bulls, +50,956
16. Valtteri Bottas (FIN), Sauber, +52,356
17. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +55,173
18. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1:04,683 min
19. Alex Albon (T), Williams, +1:16,091
Out
Logan Sargeant (USA), Williams, Crash
*5-sec-Zeitstrafe wegen Kollision mit Piastri
WM-Stand (nach 6 von 24 Grands Prix und 2 von 6 Sprints)
Fahrer
01. Verstappen 136 Punkte
02. Pérez 103
03. Leclerc 98
04. Norris 83
05. Sainz 83
06. Piastri 41
07. Russell 37
08. Alonso 33
09. Hamilton 27
10. Tsunoda 14
11. Stroll 9
12. Oliver Bearman (GB) 6
13. Hülkenberg 6
14. Ricciardo 5
15. Ocon 1
16. Magnussen 1
17. Albon 0
18. Zhou 0
19. Gasly 0
20. Bottas 0
21. Sargeant 0
Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 239 Punkte
02. Ferrari 187
03. McLaren 124
04. Mercedes 64
05. Aston Martin 42
06. Racing Bulls 19
07. Haas 7
08. Alpine 1
09. Williams 0
10. Sauber 0