MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Ferrari: Leclerc & Sainz in Spanien mit neuen Teilen

Von Mathias Brunner
Charles Leclerc in Kanada

Charles Leclerc in Kanada

​Ferrari-Teamchef Fred Vasseur hat schon im vergangenen Winter betont, wie wichtig eine hohe Schlagzahl ist in Sachen Entwicklung des Autos. Und diese Schlagzahl ist nun nochmals erhöht worden.

Der Grosse Preis von Kanada wurde für Ferrari zum grossen Reinfall: Erstmals seit Australien 2023 keine WM-Punkte für den erfolgreichsten Formel-1-Rennstall, erstmals seit Abserbaidschan 2022 kein Auto im Ziel, dies nach der Quali-Klatsche, als es weder Charles Leclerc (Elftschnellster) noch Carlos Sainz (Zwölfter) in die Top-Ten schafften.

Der Absturz von Ferrari tat den treuen Tifosi weh, vor allem so kurz nach dem grandiosen Sieg von Charles Leclerc beim Heim-GP von Monaco.

Ferrari brachte in Montreal die Reifen nicht ins beste Arbeitsfenster, das Motorenproblem im Wagen von Leclerc kam erschwerend hinzu. Da spielte das Reifenwahl-Roulette mit dem Monegassen (Slicks statt Intermediates) auch keine Rolle mehr.

Nach neuen Teilen in Imola will Ferrari jetzt schneller nachlegen als ursprünglich geplant, wie verschiedene Publikationen in Italien berichten. Es geht dabei vor allem um einen neuen Unterboden, der dabei helfen soll, dass der Wagen von Leclerc und Sainz mehr Abtrieb erzeugt. Diese Evo-Stufe war eigentlich für Silverstone vorgesehen, aber vor einigen Wochen – also vor dem Sieg in Monaco und dem Debakel in Montreal – ist beschlossen worden, diese Evo-Stufe so weit vorzuziehen, wie es geht, und im Idealfall den neuen Boden schon in Spanien am Wagen zu haben.

Normalerweise baut ein Team von einem neuen, so wichtigen Teil drei Stück, eines für jeden Fahrer, eines in Reserve. Ob Ferrari das bis zum GP-Wochenende auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya hinbekommt, ist noch ungewiss. Das Freitagtraining in Katalonien beginnt am 21. Juni.

Kanada-GP, Circuit Gilles Villeneuve

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:45:47,927 h
02. Lando Norris (GB), McLaren, +3,879 sec
03. George Russell (GB), Mercedes, +4,317
04. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +4,915
05. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +10,199
06. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +17,510
07. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +23,625
08. Daniel Ricciardo (AUS), Racing Bulls, +28,672
09. Pierre Gasly (F), Alpine, +30,021
10. Esteban Ocon (F), Alpine, +30,313
11. Nico Hülkenberg (D), Haas, +30,824
12. Kevin Magnussen (DK), Haas, +31,253
13. Valtteri Bottas (FIN), Sauber, +40,487
14. Yuki Tsunoda (J), Racing Bulls, +52,694
15. Guanyu Zhou (RCH), Sauber, +1 Runde
Out
Carlos Sainz (E), Ferrari, Crash
Alex Albon (T), Williams, Crash
Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, Crash
Charles Leclerc (MC), Ferrari, Motor
Logan Sargeant (USA), Williams, Crash

WM-Stand (nach 9 von 24 Grands Prix und 2 von 6 Sprints)

Fahrer
01. Verstappen 194 Punkte
02. Leclerc 138
03. Norris 131
04. Sainz 108
05. Pérez 107
06. Piastri 81
07. Russell 69
08. Hamilton 55
09. Alonso 41
10. Tsunoda 19
11. Stroll 17
12. Ricciardo 9
13. Oliver Bearman (GB) 6
14. Hülkenberg 6
15. Gasly 3
16. Albon 2
17. Ocon 2
18. Magnussen 1
19. Zhou 0
20. Bottas 0
21. Sargeant 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 301 Punkte
02. Ferrari 252
03. McLaren 212
04. Mercedes 124
05. Aston Martin 58
06. Racing Bulls 28
07. Haas 7
08. Alpine 5
09. Williams 2
10. Sauber 0

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