Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Oliver Bearman in Barcelona statt Hülkenberg im Haas

Von Silja Rulle
Oliver Bearman fuhr schon in Imola eine Trainings-Session im Haas

Oliver Bearman fuhr schon in Imola eine Trainings-Session im Haas

Nachwuchsfahrer Oliver Bearman wird in Barcelona wieder ein freies Training für Haas absolvieren. Der Ferrari-Junior nimmt im FP1 im Boliden von Nico Hülkenberg Platz – und kann sich für einen Stammplatz empfehlen.

Neue Chance für Oliver Bearman! Der britische Ferrari-Nachwuchsfahrer wird in Barcelona ein Training für Haas absolvieren.

Bearman wird am Freitag im FP1 Nico Hülkenberg im Rahmen der Young-Driver-Tests ersetzen. In Imola hatte der junge Brite, der Teil des Ferrari-Kaders ist, Kevin Magnussen ersetzt.

Drittes Wochenende mit Formel-1-Action für Bearman: Als Ferrari-Ersatzfahrer war er für Carlos Sainz jr. in Jeddah eingesprungen, als der Spanier mit einer Blinddarmentzündung kurzfristig ausfiel. Nach Saudi-Arabien und Imola nun die dritte Ausfahrt mit einem Formel-1-Boliden in dieser Saison.

Bearman wird für einen permanenten Sitz bei Haas ab 2025 gehandelt. Eine weitere Chance also für das Talent, sich zu beweisen.

Haas-Teamchef Ayao Komatsu: «Wir hoffen, dass er da weitermachen, wo er in Imola aufgehört hat.»

Das Barcelona-Rennen ist der Auftakt für einen Triple-Header. Danach folgen Back-to-back Spielberg und Silverstone. Große Belastung für Teams und Fahrer.

Komatsu: «Ein Triple-Header ist immer ziemlich hart. Zum Glück wohnen viele aus unserem Team in Großbritannien. Es hilft uns also, dass das letzte Drittel in Silverstone ist. Aber es ist trotzdem hart. Wir kommen langsam an diesen Punkt in der Saison, an dem alle es spüren. Es ist also sehr wichtig, dass wir auf uns aufpassen, um in der Lage zu sein, unsere beste Leistung zu zeigen, effizient und konzentriert zu sein, vor allem nach zwei Rennen, bei denen bei uns die Abläufe an der Strecke nicht glatt liefen.»

Haas-Pilot Nico Hülkenberg sagt: «Ich mag Triple-Header. Wir kennen sie nun schon seit ein paar Jahren. Juni ist der Monat, in dem sehr viel los ist.»

Bei Teamkollege Kevin Magnussen scheint auch eher die Vorfreude zu überwiegen: «Es ist schön, im Europa-Teil der Saison zu sein, vertraute Umgebungen, kurze Flüge und kein Jetlag.»

Nach einem kurzen Ausflug nach Kanada ist die Formel 1 jetzt bis einschließlich der ersten Rennen nach der Sommerpause komplett in Europa unterwegs.

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