Formel 1: Nächste Verstappen-Strafe kommt

Fernando Alonso (Aston Martin): Düstere Prognose

Von Vanessa Georgoulas
Fernando Alonso: «Wir dürfen nicht aufgeben und müssen positiv bleiben»

Fernando Alonso: «Wir dürfen nicht aufgeben und müssen positiv bleiben»

Formel-1-Urgestein Fernando Alonso gestand nach dem Q2-Aus in Barcelona, dass sein Team mit einem noch schlechteren Ergebnis gerechnet hatte. Mit Blick auf die nächsten Rennen ist er auch nicht zuversichtlich.

Das erste gemeinsame Jahr mit Aston Martin verlief für Fernando Alonso erfreulich, der zweifache Weltmeister sicherte sich sechs Podestplätze in den ersten acht Rennwochenenden, zwei weitere Top-3-Platzierungen kamen im Laufe der weiteren Saison dazu, am Ende belegte er den vierten Platz in der WM-Wertung.

In diesem Jahr läuft es nicht so gut für den stolzen Asturier und seine Mannschaft. Vor seinem Heimrennen liegt der Spanier auf dem neunten WM-Zwischenrang, sein bisher bestes Saisonergebnis war der fünfte Platz in Saudi-Arabien, in den jüngsten vier Rennwochenenden sammelte er nur zehn Punkte. Beim vergangenen Rennen in Kanada konnte er sich über den sechsten Platz freuen.

Dennoch rechneten der 32-fache GP-Sieger und sein Team mit einem schwierigen Abschlusstraining auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya. Tatsächlich schaffte es Alonso vor heimischer Kulisse nicht, ins Top-10-Stechen vorzudringen. Der 42-Jährige fährt dennoch von Startplatz 10 los, da Sergio «Checo» Pérez in Kanada eine Startplatz-Strafe für den WM-Lauf vor den Toren der spanischen Metropole Barcelona aufgebrummt bekam.

«Es schmerzt natürlich, das bei meinem Heimspiel zu sagen, aber ich bin glücklich mit dem Quali-Ergebnis, da unsere Prognosen für die Zeitenjagd pessimistischer ausgefallen sind. Wir haben bei einem Auto sogar drei Reifensätze im Q1 gebraucht, das zeigt, dass wir nicht sehr zuversichtlich waren. Insgesamt glaube ich, dass der zehnte Startplatz ein gutes Ergebnis ist», ergänzte Alonso.

Bis zur Sommerpause rechnet er mit weiteren Schwierigkeiten. Der 106-fache GP-Podeststürmer sagt: «Alpine war in Monaco vor uns, in Kanada waren sie nahe dran und auch hier sind sie eine halbe Zehntel schneller. Sie werden besser, und unsere Performance wird immer schlechter. Aber wir haben noch einiges in der Pipeline, das uns wieder auf Kurs bringen sollte. Aber hier wird es schmerzlich werden, genauso wie in Österreich und Silverstone. Aber wir dürfen nicht aufgeben und müssen positiv bleiben.»

Startaufstellung Spanien-GP

01. Lando Norris (GB), McLaren
02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing
03. Lewis Hamilton (GB), Mercedes
04. George Russell (GB), Mercedes
05. Charles Leclerc (MC), Ferrari
06. Carlos Sainz (E), Ferrari
07. Pierre Gasly (F), Alpine
08. Esteban Ocon (F), Alpine
09. Oscar Piastri (AUS), McLaren
10. Fernando Alonso (E), Aston Martin
11. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing *
12. Valtteri Bottas (FIN), Sauber
13. Nico Hülkenberg (D), Haas
14. Lance Stroll (CDN), Aston Martin
15. Guanyu Zhou (RCH), Sauber
16. Kevin Magnussen (DK), Haas
17. Yuki Tsunoda (J), Racing Bulls
18. Daniel Ricciardo (AUS), Racing Bulls
19. Alex Albon (T), Williams
20. Logan Sargeant (USA) **
* Eigentlich Achter, 3 Ränge zurück wegen Strafe aus Kanada
** 3 Ränge zurück wegen Blockierens, war aber ohnehin Letzter

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