MotoGP: Stefan Bradl über den Sachsenring

Carlos Sainz zu Ferrari-Zoff: «Klären wir unter uns»

Von Vanessa Georgoulas
Carlos Sainz: «Das war nicht unser erstes Scharmützel und sicherlich auch nicht unser letztes»

Carlos Sainz: «Das war nicht unser erstes Scharmützel und sicherlich auch nicht unser letztes»

Zwischen den Ferrari-Stars Carlos Sainz und Charles Leclerc herrschte nach dem Spanien-GP dicke Luft. Das Duo kam sich im zehnten Saisonlauf zu nahe. Der Spanier verriet in Spielberg, wie der Streit beigelegt wurde.

Die beiden Ferrari-Piloten nahmen den GP in Spanien von den Startplätzen 5 und 6 in Angriff und kamen auf diesen beiden Positionen auch ins Ziel, wobei Charles Leclerc jeweils der besser positionierte Scuderia-Söldner war. Im Rennen attackierte Sainz den vor ihm liegenden Teamkollegen in der zweiten Runde. In Kurve 1 unternahm der Lokalmatador auf der Aussenseite einen Angriff und dabei kam es zu einer Berührung zwischen dem Duo.

Das rechte Hinterrad von Sainz’ Dienstwagen berührte den Frontflügel des Monegassen –der sich hinterher beschwerte: «Mein Flügel wurde beschädigt, weil Carlos mich wohl nicht gesehen hatte.» Und er verriet: «Wir hatten eigentlich angesprochen, dass wir zu Beginn des Grand Prix die Reifen schonen und erst später Attacke machen. Was Sainz getan hat, das hat letztlich uns beide Zeit gekostet – jammerschade.»

Sainz selbst sagte am Funk, dass ihm die Kurve gehörte, schliesslich sei er vorne gewesen, sonst wäre er nicht mit dem Hinterrad am Frontflügel seines Stallgefährten gewesen. Das Scharmützel sorgte für viele Schlagzeilen, doch ein Nachspiel hatte es nicht. Teamchef Fred Vasseur sagte, die Berührung habe keine Konsequenzen gehabt.

Und Sainz erklärte in Spielberg: «Das war nicht unser erstes Scharmützel und sicherlich auch nicht unser letztes. Ich sagte zuvor, wir haben jedes Jahr ein, zwei solcher Situationen pro Jahr, und das ist auch ganz normal, wenn zwei ehrgeizige Fahrer um das gleiche Stückchen Asphalt kämpfen und wir 24 WM-Runden austragen.»

«Man will die Anzahl solcher Zwischenfälle natürlich möglichst gering halten. Aber Charles und ich haben ein gutes Verhältnis, wir klären das auch immer unter uns. Wir brauchen keinen Teamchef, sondern diskutieren das unter uns.»

WM-Stand (nach 10 von 24 Grands Prix und 2 von 6 Sprints)

Fahrer
01. Verstappen 219 Punkte
03. Norris 150
03. Leclerc 148
04. Sainz 116
05. Pérez 111
06. Piastri 87
07. Russell 81
08. Hamilton 70
09. Alonso 41
10. Tsunoda 19
11. Stroll 17
12. Ricciardo 9
13. Oliver Bearman (GB) 6
14. Hülkenberg 6
15. Gasly 5
16. Ocon 3
17. Albon 2
18. Magnussen 1
19. Zhou 0
20. Bottas 0
21. Sargeant 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 330 Punkte
02. Ferrari 270
03. McLaren 237
04. Mercedes 151
05. Aston Martin 58
06. Racing Bulls 28
07. Alpine 8
08. Haas 7
09. Williams 2
10. Sauber 0

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