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40.000 Euro Strafe Yuki Tsunoda: «Ich bin entsetzt»

Von Mathias Brunner
Yuki Tsunoda

Yuki Tsunoda

​Racing Bulls-Fahrer rutschte in der Qualifikation für den Grossen Preis von Österreich eine abschätzige Bemerkung raus. Die Regelhüter der FIA kennen da kein Pardon: 40.000 Euro Strafe!

Der Qualifikations-Samstag von Yuki Tsunoda endete mit einer saftigen Strafe: Weil dem japanischen Racing Bulls-Fahrer am Funk eine abschätzige Bemerkung rausrutschte, ist er von den Regelhütern des Autosport-Weltverbands FIA tüchtig zur Kasse gebeten worden – 40.000 Euro Strafe!

Was war passiert? Tsunoda meldete sich in Q1 am Funk der Racing Bulls so zu Wort: «Diese Kerle sind verdammt noch mal behindert.» Sein Renningenieur Mattia Spini versuchte, den Hitzkopf zu beruhigen: «Yuki, mach dir keine Sorgen, wir haben genug Zeit.»

Die Rennkommissare baten am Samstagabend den 24-Jährigen zum Interview, denn Artikel 12.2.1 des FIA-Sportkodex verbietet jedes Fehlverhalten. Das schliesst verbale Entgleisungen mit ein.

Die hohe Strafe von 40.000 Euro (20.000 sofort zu begleichen, 20.000 auf Bewährung bis Ende 2024) erklären die Rennkommissare Felix Holter (Deutschland), Matthew Selley (Australien), Johnny Herbert (England) und Wilhelm Singer (Österreich) so.

«Wir nehmen zur Kenntnis, dass der Fahrer sehr schuldbewusst und reuig ist. Zudem war ihm nicht klar, wie beleidigend seine Bemerkung gewesen ist, mit der Erklärung, dass Englisch nicht seine Muttersprache sei. Als ihm erklärt worden ist, wie unangemessen seine Worte waren, reagierte er mit Fassungslosigkeit. Wir schätzen die Ehrlichkeit von Tsunoda, aber das kann letztlich keine Entschuldigung sein.»

Der gegenwärtige WM-Zehnte meldete sich so bei seinen Fans zu Wort: «Ich bin entsetzt darüber, dass meine Worte für einige Menschen tief beleidigend sind. Ich bedaure das alles sehr und möchte mich in aller Form entschuldigen.»

Startaufstellung Österreich-GP

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing
02. Lando Norris (GB), McLaren
03. George Russell (GB), Mercedes
04. Carlos Sainz (E), Ferrari
05. Lewis Hamilton (GB), Mercedes
06. Charles Leclerc (MC), Ferrari,
07. Oscar Piastri (AUS), McLaren
08. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing
09. Nico Hülkenberg (D), Haas
10. Esteban Ocon (F), Alpine
11. Daniel Ricciardo (AUS), Racing Bulls
12. Kevin Magnussen (DK), Haas
13. Pierre Gasly (F), Alpine
14. Yuki Tsunoda (J), Racing Bulls
15. Fernando Alonso (E), Aston Martin
16. Alex Albon (T), Williams
17. Lance Stroll (CDN), Aston Martin
18. Valtteri Bottas (FIN), Sauber
19. Logan Sargeant (USA), Williams
20. Guanyu Zhou (RCH), Sauber

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