Formel 1: Funk-Rätsel um Frontflügel

Max Verstappen zu Sergio Pérez: «Unglücklich»

Von Mathias Brunner
Sergio Pérez

Sergio Pérez

​Seit Miami Anfang Mai ist Red Bull Racing-Pilot Sergio Pérez nicht aus den ersten zwei Startreihen losgebraust und hat als bestes Ergebnis einen siebten Platz erreicht. Pérez: «Ich habe das Team im Stich gelassen.»

Was ist los mit Sergio Pérez? Der Mexikaner begann die Saison stark – Zweiter in Bahrain und Saudi-Arabien, Fünfter in Australien, Zweiter in Japan, Dritter in China, aber das war’s dann mit Podestplatzierungen für den WM-Zweiten von 2023.

Pérez legte noch nach mit Rang 4 in Miami, aber über Florida hinaus wurde es schwierig: Startplatz 11 in Imola und Achter. Startplatz 16 in Monaco und Kollision. Startplatz 16 in Kanada und Unfall. Startplatz 11 in Spanien und Achter. Startplatz 8 in Österreich und Siebter. Und nun in England schon im ersten Quali-Segment out, Startplatz 19 nach einem Dreher ins Kiesbett.

Red Bull-Motorsportberater Dr. Helmut Marko hat betont, dass RBR zwei Fahrer braucht, die regelmässig Spitzenergebnisse einfahren, um den Konstrukteurs-Pokal erfolgreich zu verteidigen. Derzeit ist Red Bull Racing ein Einwagen-Team mit Verstappen.

Max sagt zum Wellental seines Teamgefährten: «Klar ist es unglücklich, Checo schon in Q1 zu verlieren. Es wäre ideal, da vorne zwei Autos von uns zu haben. Was ihm passiert ist, das war Pech. Man kann auch nicht behaupten, dass er hier in England neben den Schuhen steht, denn das erste Training musste er auslassen, und danach war er Drittschnellster. Die Verhältnisse in der Quali waren wirklich tückisch.»

Pérez selber ist zerknirscht: «Ich habe mein Team im Stich gelassen. Ich war der erste, der auf Slicks gewechselt hat, und als ich Kurve 9 anbremste, blockierten die Hinterräder, die Reifen waren nicht auf Temperatur.»

«Ich habe verzweifelt versucht, mich aus dem Kies zu befreien, aber es ging nicht. Sehr ärgerlich, weil ich den Speed des Autos nicht zeigen konnte.»

Ins Auto von Checo ist ein neuer Motor eingebaut worden – daher Start zum britischen Grand Prix aus der Boxengasse.

Qualifying, Silverstone

01. George Russell (GB), Mercedes, 1:25,819 min
02. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:25,990
03. Lando Norris (GB), McLaren, 1:26,030
04. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:26,203
05. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:26,237
06. Nico Hülkenberg (D), Haas, 1:26,338
07. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:26,509
08. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:26,585
09. Alex Albon (T), Williams, 1:26,640
10. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:26,917
11. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:27,097
12. Logan Sargeant (USA), Williams, 1:27,175
13. Yuki Tsunoda (J), Racing Bulls, 1:27,269
14. Guanyu Zhou (RCH), Sauber, 1:27,867
15. Daniel Ricciardo (AUS), Racing Bulls, 1:27,949
16. Valtteri Bottas (FIN), Sauber, 1:32,431
17. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:32,905
18. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:34,557
19. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:38,348
20. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:39,804

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