Formel 1: Ralf Schumacher outet sich

David Coulthard zu Carlos Sainz: Verrückter Vorschlag

Von Mathias Brunner
​Im Podcast «Formula for Success» scheuen Ex-Rennstallbesitzer Eddie Jordan und der langjährige Formel-1-Rennfahrer David Coulthard nicht zurück vor merkwürdigen Ideen – auch in Bezug auf Carlos Sainz.

Wo fährt Carlos Sainz künftig Formel 1? Mercedes-Teamchef Toto Wolff hat festgehalten, dass jeder Rennstall einen Fahrer vom Format des Spaniers auf dem Radar haben sollte. Williams und Audi haben dem Madrilenen den roten Teppich ausgerollt. Dann kam ein Angebot von Alpine-Sonderberater Flavio Briatore. Sainz hat die Qual der Wahl. Dies, weil Ferrari neben Charles Leclerc den Briten Lewis Hamilton verpflichtet hat, da ist für Sainz kein Platz mehr. Oder doch?

Wenn es nach dem 246-fachen GP-Teilnehmer David Coulthard geht, dann gibt es noch eine weitere Variante, welche bislang die wenigsten Fans und Fachleute bedacht haben.

Der 53-jährige Schotte meldet sich zusammen mit Ex-GP-Teambesitzer Eddie Jordan im Podcast «Formula for Success» regelmässig zu Wort, und die beiden denken gerne mal über den Tellerrand hinaus.

Der 13-fache GP-Sieger Coulthard stellt zu Carlos Sainz fest: «Das Interesse von Williams ist klar, und Audi möchte ihn neben Nico Hülkenberg haben. Aber ich finde, Carlos wäre besser bedient, wenn er zu Ferrari sagen würde: ‘Ich bleibe bei euch, als Reservefahrer.’ Denn ich kann mir nicht vorstellen, dass Hamilton dort drei Jahre lang fahren wird.»

«Carlos könnte auf diese Weise zwei Jahre lang frische Energie tanken und dann mit 32 Jahren ein von ihm, Lewis und Charles entwickeltes Auto übernehmen. Er könnte mit Ferrari Weltmeister werden. Kann er das innerhalb der kommenden drei Jahre mit Alpine? Mit Williams? Mit Audi? Ich glaube nicht.»

Das Denkmodell des WM-Zweiten von 2001 hat nur einen kleinen Schönheitsfehler: Sainz wirkt nicht wie ein Mann, der eine Atempause von der Formel 1 braucht, sondern vielmehr wie ein Fahrer auf der Höhe seines Könnens.

Wieso der diesjährige Australien-GP-Sieger seine besten Jahre in der Königsklasse als Test- und Reservefahrer vergeuden sollte, erklärt Coulthard nicht.




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