MotoGP: Ducati-Erfolg kam nicht vom Motor

Charles Leclerc: «Konnten unsere Schlüsse ziehen»

Von Vanessa Georgoulas
Charles Leclerc

Charles Leclerc

Ferrari-Star Charles Leclerc musste seit seinem Heimsieg in Monte Carlo eine schwierige Zeit durchstehen. Der Monegasse erklärt vor dem Ungarn-Wochenende, warum er dennoch zuversichtlich auf die restliche Saison blickt.

Nur zwölf Punkte konnte Charles Leclerc in den vier Rennen seit seinem emotionalen Heimsieg in Monte Carlo erobern. In Kanada sorgten Probleme mit der Antriebseinheit, dass er leer ausging. In Spanien schaffte er es als Fünfter ins Ziel.

Beim darauffolgenden Rennwochenende auf dem Red Bull Ring holte er im Sprint als Siebter zwei Punkte, im GP ging er als Elfter jedoch leer aus. Und auch in Grossbritannien gab es mit Platz 14 auf dem Silverstone Circuit nichts zu feiern.

Dennoch ist der 26-jährige aus Monte Carlo überzeugt, dass sein Team in Ungarn wieder vorne mitkämpfen kann. Das liegt nicht zuletzt am neuen Unterboden, den die Scuderia aus Maranello für das 13. Rennwochenende der Saison dabei hat. Leclerc ist sich sicher, dass das Team das unliebsame Hüpfen des Autos in den Highspeed-Passagen in den Griff bekommen kann.

«Bis zum Rennen in Monte Carlo lief es sehr gut und wir konnten uns stark verbessern. Ich denke, wir sind das Team in der Startaufstellung, das seit dem vergangenen Monza-Wochenende bis zum Klassiker in Monaco die grössten Fortschritte verbuchen konnte», erklärte der aktuelle WM-Dritte stolz.

«In Montreal kostete uns das Problem mit der Antriebseinheit ein gutes Resultat. Und in Spanien kam dann die Kehrtwende. Wir hatten ein Update, das als Nebenwirkung das sogenannte Bouncing mit sich brachte. Von diesem Moment an habe ich mit extremen Set-up-Änderungen klarkommen müssen, denn wir wollten dadurch einen Weg finden, die Probleme zu umgehen», zählte Leclerc auf.

«Das hat sich natürlich auch in den Ergebnissen gezeigt, aber wir konnten dafür gute Erkenntnisse gewinnen und ich denke, das wird uns auch helfen, ab diesem Wochenende wieder richtig konkurrenzfähig zu sein. Wir haben nun ein besseres Verständnis über die Ursache des Bouncing, denn wir konnten unsere Schlüsse ziehen. Und ich bin zuversichtlich, dass wir jetzt besser sein und unsere Punkte wieder maximieren können», fugte der sechsfache GP-Sieger an.

WM-Stand (nach 12 von 24 Grands Prix und 3 von 6 Sprints)

Fahrer
01. Verstappen 255 Punkte
02. Norris 171
03. Leclerc 150
04. Sainz 146
05. Piastri 124
06. Pérez 118
07. Russell 111
08. Hamilton 110
09. Alonso 45
10. Stroll 23
11. Hülkenberg 22
12. Tsunoda 20
13. Ricciardo 11
14. Oliver Bearman (GB) 6
15. Gasly 6
16. Magnussen 5
14. Albon 4
18. Ocon 3
19. Zhou 0
20. Sargeant 0
21. Bottas 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 373 Punkte
02. Ferrari 302
03. McLaren 295
04. Mercedes 221
05. Aston Martin 68
06. Racing Bulls 31
07. Haas 27
08. Alpine 9
09. Williams 4
10. Sauber 0

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