MotoGP: Ducati-Erfolg kam nicht vom Motor

Lewis Hamilton: «Scheiss drauf, wir hauen voll rein!»

Von Mathias Brunner
Lewis Hamilton und Lewis Hamilton

Lewis Hamilton und Lewis Hamilton

​Der Engländer Lewis Hamilton kann auf dem Hungaroring eine beneidenswerte Bilanz vorweisen: Neun Pole-Positions, acht Siege. Nach seinem Triumph in Silverstone platzt der Brite vor Tagendrang.

Lewis Hamilton und der Hungaroring, das ist eine Liebesgeschichte: Auf der Strecke ausserhalb von Budapest hat der 39-jährige Engländer neun Pole-Positions errungen, darunter seine vorderhand letzte, die 104., vor fast genau einem Jahr hier. Und er hat auf dieser Bahn acht Mal gewonnen, noch erfolgreicher ist er nur in Silverstone, wo er neun Mal triumphierte.

Es gibt noch einen anderen Grund, wieso Lewis Hamilton im Fahrerlager des Hungaroring unternehmungslustig und aufgekratzt wirkt: Er hat am 7. Juli seinen 104. GP-Sieg errungen, in Silverstone, und mit diesem Schwung ist er nach Budapest gekommen.

Mercedes hat in den vergangenen vier Rennen mehr Punkte eingefahren als jedes andere Team. Im Fahrerlager des Hungarorings sagt der 344-fache GP-Teilnehmer Lewis Hamilton: «Schwer zu sagen, wo wir an diesem Wochenende sein werden, aber wir standen im vergangenen Jahr hier auf Pole und haben gewiss heute das bessere Auto.»

«An purem Speed haben uns die Autos von Red Bull und McLaren wohl noch etwas voraus, aber unsere Fortschritte sind offensichtlich. Ich bin selber gespannt herauszufinden, wo uns das nun hinbringt.»

«Ich fühle mich ein wenig hin- und hergerissen. Die Energie im Team hat sich in den vergangenen Wochen verändert. Gleichzeitig will ich auch nicht abheben. Und ebenfalls gleichzeitig denke ich – scheiss drauf, wir hauen jetzt voll rein! Wir sehen die Chance auf Siege, und die wollen wir uns natürlich nicht nehmen lassen.»

«Ich wage zu behaupten: Wenn wir hier auf dem Hungaroring und dann auch in Belgien konkurrenzfähig sind, dann sollten wir das bis zum Ende der Saison bleiben. Unsere Rückkehr zum Siegen zeigt – wenn du entschlossen genug bist und willens, hart zu arbeiten, dann kannst du das Ruder herumreissen.»

Was hat Lewis eigentlich nach seinem grandiosen Silverstone-Sieg getan? «Wir haben gar nicht mal so wild gefeiert. Ich bin von der Rennstrecke nach London gefahren, dort habe ich mir die Highlights des Grand Prix angeschaut, dann gab es ein leckeres Curry unter Freunden.»

«Am Tag darauf bin ich am Morgen im Hyde-Park laufen gegangen. Vermutlich mit dem grössten Grinsen im Gesicht aller Menschen dort.»


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