Formel 1: Max Verstappen kritisiert die Kritiker

Sergio Pérez: 40. Podestplatz in Belgien im Visier

Von Vanessa Georgoulas
Sergio Pérez: «Es liegt nun an mir, das ganze Wochenende gut hinzubekommen»

Sergio Pérez: «Es liegt nun an mir, das ganze Wochenende gut hinzubekommen»

Sergio Pérez war in Ungarn am Freitag und Sonntag stark, am Samstag leistete er sich einen kostspieligen Fahrfehler. Nun hofft der Red Bull Racing-Routinier auf ein reibungsloses Wochenende in Belgien.

Seit mehreren Wochenenden tut sich Sergio Pérez schwer. Der Formel-1-Routinier, der in den ersten sechs Rennwochenenden der Saison vier Mal aufs Podest gefahren ist, sammelte in den darauffolgenden sieben WM-Runden nur 21 WM-Zähler.

Der Mexikaner ist unter Druck geraten. Denn die Konkurrenz von Red Bull Racing ist herangerückt. Und das Weltmeister-Team braucht beide Fahrer vorne, um die WM-Führung nicht abgeben zu müssen. Red Bull-Motorsportberater Dr. Helmut Marko kündigte in seiner SPEEDWEEK.com-Kolumne an, die Leistung des 34-Jährigen in der Sommerpause zu prüfen.

Das weiss auch Pérez, der den Druck spürt – und immer wieder Fehler macht. Zuletzt im Qualifying auf dem Hungaroring, als er sich einen Fahrfehler leistete, der zu einem Abflug führte. Von Startplatz 16 hatte er am Rennsonntag kein leichtes Spiel. Davon liess er sich aber nicht entmutigen, er zeigte eine starke Aufholjagd, die auf dem siebten Rang endete.

Pérez sagt rückblickend: «Es war sehr gut, wie ich am Sonntag wieder nach vorne fahren konnte. Das ist ein Beweis dafür, dass ich mich am vergangenen Wochenende sehr wohl gefühlt habe im Auto. Und es zeigt, wie gross das Potenzial ist. Aber es ist natürlich frustrierend, dass ich nicht um einen Podestplatz kämpfen konnte, denn ich glaube, wir hätten das angesichts der Rennperformance tun können. Besonders die letzten Runden waren sehr vielversprechend.»

Mit Blick aufs anstehende Rennwochenende auf dem Circuit de Spa-Francorchamps ergänzte der aktuelle WM-Siebte: «Es liegt nun an mir, das ganze Wochenende gut hinzubekommen und ich bin zuversichtlich, dass mir das auch gelingen wird. Wir arbeiten als Team sehr gut miteinander und dass die Mechaniker es geschafft haben, mein Auto über Nacht wieder zu reparieren, ist ein Beweis für die harte Arbeit, die wir tagein und tagaus leisten.»

«Es steht noch ein Rennen vor der Sommerpause an, und ich will mich beim Team mit einem guten Ergebnis für die Arbeit am vergangenen Wochenende bedanken, das ist das Einzige, was für mich zählt», fügt Pérez trotzig an.

Ungarn-GP, Hungaroring

01. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 138,01:989 h
02. Lando Norris (GB), McLaren, +2,141 sec
03. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +14,880
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +19,686
05. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +21,349
06. Carlos Sainz (E), Ferrari, +23,073
07. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +39,792
08. George Russell (GB), Mercedes, +42,368
09. Yuki Tsunoda (J), Racing Bulls, +1:17,259 min
10. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1:17,976
11. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +1:22,460
12. Daniel Ricciardo (AUS), Racing Bulls, +1 Runde
13. Nico Hülkenberg (D), Haas, +1
14. Alex Albon (T), Williams, +1
15. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1
16. Valtteri Bottas (FIN), Sauber, +1
17. Logan Sargeant (USA), Williams, +1
18. Esteban Ocon (F), Alpine, +1
19. Guanyu Zhou (RCH), Sauber, +1
Out
Pierre Gasly (F), Alpine, Hydraulikdefekt

WM-Stand (nach 13 von 24 Grands Prix und 3 von 6 Sprints)

Fahrer
01. Verstappen 265 Punkte
02. Norris 189
03. Leclerc 162
04. Sainz 154
05. Piastri 149
06. Hamilton 125
07. Pérez 124
08. Russell 116
09. Alonso 45
10. Stroll 24
11. Hülkenberg 22
12. Tsunoda 22
13. Ricciardo 11
14. Oliver Bearman (GB) 6
15. Gasly 6
16. Magnussen 5
14. Albon 4
18. Ocon 3
19. Zhou 0
20. Sargeant 0
21. Bottas 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 389 Punkte
02. McLaren 338
03. Ferrari 322
04. Mercedes 241
05. Aston Martin 69
06. Racing Bulls 33
07. Haas 27
08. Alpine 9
09. Williams 4
10. Sauber 0

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