Oscar Piastri: Ziel für 2. Saison-Teil gesteckt
Oscar Piastri
Dass Oscar Piastri ein vielversprechendes Talent ist, bewies der Australier schon vor seinem Aufstieg in die Königsklasse. Sowohl in der Formel 3als auch in der Formel 2 krönte er sich jeweils in seinem Rookie-Jahr zum Meister. Danach verbrachte er ein Jahr als Test- und Ersatzfahrer auf der Reservebank. Alpine wollte den schnellen Australier schliesslich befördern, doch der entschied sich, sein Glück mit dem McLaren-Team zu versuchen.
Nachdem seine Verpflichtung beim Traditionsrennstall aus Woking einigen Zwist zwischen den beiden Rennställen ausgelöst hatte, absolvierte er im vergangenen Jahr schliesslich seine Rookie-Saison in der Königsklasse. Piastri bedankte sich bei der McLaren-Teamführung mit dem dritten Platz in Japan und dem zweiten Platz in Katar für das Vertrauen, auf dem Wüstenkurs sicherte er sich ausserdem noch den Sprint-Sieg, am Ende wurde er WM-Neunter.
In diesem Jahr feierte der 23-Jährige auf dem Hungaroring seinen ersten GP-Triumph, zudem schaffte er es in Monte Carlo, Spielberg und Spa auf den zweiten Platz (das jüngste Rennen beendete er als Dritter, profitierte aber von der Disqualifikation von George Russell).
Kein Wunder, blickt Piastri mit viel Zuversicht auf den zweiten Teil der Saison. Bei den Kollegen von «Sky Sports News» sagt er: «Im vergangen Jahr hatten wir gegen Ende ein Auto, das auf bestimmten Strecken schnell war – und wir waren auf diese Strecken angewiesen, um gute Ergebnisse einzufahren. In diesem Jahr waren wir überall schnell und ich freue mich, dass ich das erleben darf.»
«Wirklich zuversichtlich stimmt uns alle aber die Tatsache, dass wir nicht mehr auf die Highspeed-Kurven angewiesen sind. Wir können guter Dinge sein, zu den Schnellsten zu gehören, und das ist auch mit Blick aufs nächste Jahr vielversprechend.»
«Ich habe das Gefühl, dass ich selbst immer mehr Vertrauen gewinne. Ich brauch einfach noch weitere gute Ergebnisse und will in meinem zweiten Jahr so viel wie möglich lernen. Letztlich versuche ich aber, auch die besten Voraussetzungen für das nächste Jahr zu schaffen, um dann wirklich vorne mitzukämpfen. Das ist aktuell ein realistisches Ziel, denke ich», ergänzt der McLaren-Star.
Belgien-GP, Circuit de Spa-Francorchamps
01. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:19:57,566 h
02. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +0,647 sec
03. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +8,023
04. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +8,700
05. Lando Norris (GB), McLaren, +9,324
06. Carlos Sainz (E), Ferrari, +19,269
07. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +42,669
08. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +49,437
09. Esteban Ocon (F), Alpine, +52,026
10. Daniel Ricciardo (AUS), Racing Bulls, +54,400
11. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1:02,485 min
12. Alex Albon (T), Williams, +1:03,125
13. Pierre Gasly (F), Alpine, +1:03,839
14. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1:06,105
15. Valtteri Bottas (FIN), Sauber, +1:10,112
16. Yuki Tsunoda (J), Racing Bulls, +1:16,211
17. Logan Sargeant (USA), Williams, +1:25,531
18. Nico Hülkenberg (D), Haas, +1:28,307
Out
Guanyu Zhou (RCH), Sauber, Hydraulik
Disqualifiziert
George Russell (GB), Mercedes (Sieger, Fahrzeug untergewichtig)
WM-Stand (nach 14 von 24 Grands Prix und 3 von 6 Sprints)
Fahrer
01. Verstappen 277 Punkte
02. Norris 199
03. Leclerc 177
04. Piastri 167
05. Sainz 162
06. Hamilton 150
07. Pérez 131
08. Russell 116
09. Alonso 49
10. Stroll 24
11. Hülkenberg 22
12. Tsunoda 22
13. Ricciardo 12
14. Oliver Bearman (GB) 6
15. Gasly 6
16. Magnussen 5
17. Ocon 5
18. Albon 4
19. Zhou 0
20. Sargeant 0
21. Bottas 0
Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 408 Punkte
02. McLaren 366
03. Ferrari 345
04. Mercedes 266
05. Aston Martin 73
06. Racing Bulls 34
07. Haas 27
08. Alpine 11
09. Williams 4
10. Sauber 0