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Lewis Hamilton bei Ferrari: Bekannte von Mercedes

Von Mathias Brunner
​Ferrari-Teamchef Fred Vasseur arbeitet an der Aufstellung um Superstar Lewis Hamilton. Neuer Aero-Chef ist Diego Tondi, als Technikchef ist Ex-Mercedes-Mann Mike Elliott im Gespräch.

Im September will Ferrari-Teamchef Fred Vasseur darüber informieren, wie die Techniker-Mannschaft der Roten für 2025 und darüber hinaus aufgestellt wird, wenn Lewis Hamilton, der erfolgreichste Formel-1-Fahrer, für das erfolgreichste und älteste und berühmteste GP-Team antritt.

Zur Erinnerung: Im März 2023 ist bei Ferrari Aerodynamik-Chef David Sanchez von Bord gegangen, er sollte bei McLaren James Key als leitender Techniker ersetzen. Aber die Chemie stimmte nicht zwischen Serra und McLaren, der Vertrag wurde im gegenseitigen Einvernehmen aufgelöst. Serra zog im Mai zu Alpine.

Seit Anfang August ist Diego Tondi neuer Aero-Chef bei Ferrari, früherer Assistent von Sanchez. Wem Tondi unterstellt ist, das ist noch ungewiss. Denn Chassis-Chef Enrico Cardile ist von Aston Martin abgeworben worden.

Am 1. Oktober wird Fahrzeug-Ingenieur Loic Serra die Arbeit bei Mercedes aufnehmen. Gut möglich, dass Lewis Hamilton Anfang 2025 nicht nur ihn als alten Bekannten in Maranello trifft. Denn in Italien ist davon die Rede, dass Vasseur den früheren Mercedes-Techniker Mike Elliott verpflichten will.

Mike Elliott begann seine Karriere vor 23 Jahren bei McLaren, als Aerodynamiker. 2008 wurde er Aero-Chef bei Renault, vier Jahre später übernahm er den gleichen Job bei Mercedes-Benz. Elliott war wesentlich am Aufbau der Aerodynamik-Abteilung von Mercedes beteiligt.

2022 und 2023 konnte der erfolgverwöhnte Formel-1-Rennstall von Mercedes-Benz nur einen WM-Lauf gewinnen, jenen von São Paulo 2022 (mit George Russell). Teamchef Toto Wolff musste handeln, er stellte die Mannschaft um.

Der langjährige Technikchef James Allison kehrte auf seinen alten Posten zurück. Allison und Mike Elliott wechselten die Plätze. Allison, 2021 zum Chief Technical Officer (CTO) befördert, eine Art Oberaufseher aller Techniker, wurde wieder Technikchef; Mike Elliott wurde umgekehrt CTO. Aber das war keine Lösung auf Dauer. Denn Ende Oktober 2023 wurde bekannt: Mike Elliott verlässt Mercedes. Seither hat sich der Engländer eine Pause gegönnt.

Belgien-GP, Circuit de Spa-Francorchamps

01. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:19:57,566 h
02. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +0,647 sec
03. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +8,023
04. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +8,700
05. Lando Norris (GB), McLaren, +9,324
06. Carlos Sainz (E), Ferrari, +19,269
07. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +42,669
08. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +49,437
09. Esteban Ocon (F), Alpine, +52,026
10. Daniel Ricciardo (AUS), Racing Bulls, +54,400
11. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1:02,485 min
12. Alex Albon (T), Williams, +1:03,125
13. Pierre Gasly (F), Alpine, +1:03,839
14. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1:06,105
15. Valtteri Bottas (FIN), Sauber, +1:10,112
16. Yuki Tsunoda (J), Racing Bulls, +1:16,211
17. Logan Sargeant (USA), Williams, +1:25,531
18. Nico Hülkenberg (D), Haas, +1:28,307
Out
Guanyu Zhou (RCH), Sauber, Hydraulik
Disqualifiziert
George Russell (GB), Mercedes (Sieger, Fahrzeug untergewichtig)

WM-Stand (nach 14 von 24 Grands Prix und 3 von 6 Sprints)

Fahrer
01. Verstappen 277 Punkte
02. Norris 199
03. Leclerc 177
04. Piastri 167
05. Sainz 162
06. Hamilton 150
07. Pérez 131
08. Russell 116
09. Alonso 49
10. Stroll 24
11. Hülkenberg 22
12. Tsunoda 22
13. Ricciardo 12
14. Oliver Bearman (GB) 6
15. Gasly 6
16. Magnussen 5
17. Ocon 5
18. Albon 4
19. Zhou 0
20. Sargeant 0
21. Bottas 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 408 Punkte
02. McLaren 366
03. Ferrari 345
04. Mercedes 266
05. Aston Martin 73
06. Racing Bulls 34
07. Haas 27
08. Alpine 11
09. Williams 4
10. Sauber 0

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