Formel 1: Nächste Abfuhr für Mick Schumacher

Fernando Alonso: Belächelt von Fred Vasseur (Ferrari)

Von Mathias Brunner
​Der frühere Ferrari- und heute Aston Martin-Star Fernando Alonso hat festgehalten, was er den Italienern bei den kommenden Rennen zutraut. Die Reaktion von Ferrari-Teamchef Fred Vasseur ist ungewöhnlich.

Die Formel-1-Saison 2024 ist ein einziges Auf und Ab zwischen den Rennställen, die teils verblüffenden Formschwankungen stellen selbst die hellen Köpfe der besten Teams vor scheinbar unlösbare Denksportaufgaben.

Wie geht das alles bei den kommenden Rennen weiter? Der zweifache Formel-1-Champion Fernando Alonso hat in Zandvoort zum Besten gegeben: «McLaren, Red Bull Racing und Ferrari sind jedes Mal podestfähig, bei Mercedes bin ich mir da nicht so sicher. Wenn ich mir anschaue, was 2023 und 2024 passiert ist, dann ist Ferrari für mich in Monza und später auch in Singapur der Favorit.»

Der frühere Ferrari- und heutige Aston Martin-Star betont dabei als Begründung, dass Ferrari im Frühling in Monte Carlo bärenstark gewesen sei, zudem gewannen die Italiener 2023 in Singapur nach einer taktischen Meisterleistung von Carlos Sainz.

Klar ist Ferrari-Teamchef Fred Vasseur auf die Aussage von Alonso angesprochen worden. Die Worte des Spaniers werden vom Franzosen weggelächelt: «Ich brauche niemanden, der uns sagt, ob wir die Favoriten sind oder nicht. Das ändert für uns rein gar nichts. Ich glaube, letztlich geht es hier doch nur darum, jemanden unter Druck zu setzen.»

«Wir sind besser aufgestellt als vor einem Jahr, aber auch bei den nächsten Rennen wird sich alles um Details drehen. Wer er schafft, an einem bestimmten GP-Wochenende ein bis zwei Zehntelsekunden mehr aus dem Wagen zu holen, der hat auf einmal die Nase vorn. Wir lullen uns jedenfalls sich nicht ein in falsche Siegessicherheit, wenn wir nach Monza. Baku oder wohin auch immer reisen – ungeachtet aller Prognosen.»

Niederlande-GP, Zandvoort Circuit

01. Lando Norris (GB), McLaren, 1:30:45,519h
02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +22,896 sec
03. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +25,439
04. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +27,337
05. Carlos Sainz (E), Ferrari, +32,137
06. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +39,542
07. George Russell (GB), Mercedes, +44,617
08. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +49,599
09. Pierre Gasly (F), Alpine, +1 Runde
10. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +1 Runde
11. Nico Hülkenberg (D), Haas, +1 Runde
12. Daniel Ricciardo (AUS), Racing Bulls, +1 Runde
13. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1 Runde
14. Alex Albon (T), Williams, +1 Runde
15. Esteban Ocon (F), Alpine, +1 Runde
16. Logan Sargeant (USA), Williams, +1 Runde
17. Yuki Tsunoda (J), Racing Bulls, +1 Runde
18. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1 Runde
19. Valtteri Bottas (FIN), Sauber, +2 Runden
20. Guanyu Zhou (RCH), Sauber, +2 Runden

WM-Stand (nach 15 von 24 Grands Prix und 3 von 6 Sprints)

Fahrer
01. Verstappen 295 Punkte
02. Norris 225
03. Leclerc 192
04. Piastri 179
05. Sainz 172
06. Hamilton 154
07. Pérez 139
08. Russell 122
09. Alonso 50
10. Stroll 24
11. Hülkenberg 22
12. Tsunoda 22
13. Ricciardo 12
14. Gasly 8
15. Oliver Bearman (GB) 6
16. Magnussen 5
17. Ocon 5
18. Albon 4
19. Zhou 0
20. Sargeant 0
21. Bottas 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 434 Punkte
02. McLaren 404
03. Ferrari 370
04. Mercedes 276
05. Aston Martin 74
06. Racing Bulls 34
07. Haas 27
08. Alpine 13
09. Williams 4
10. Sauber 0

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