Formel 1: Mick Schumacher geächtet

Monza oder Imola: Ein Grand Prix muss verschwinden

Von Rob La Salle
​Die Formel 1 hat mit den Organisatoren der WM-Läufe von Monza und Imola für 2025 Verträge. Aber Formel-1-CEO Stefano Domenicali hat klargemacht: «Zwei GP in Italien danach, das wird schwierig.»

Die Formel-1-WM 2025 wird aus 24 Rennen bestehen, so wie 2024 auch. Ein Zwölftel davon findet in Italien statt: mit den Grossen Preisen von Italien in Monza und der Emilia-Romagna in Imola.

Monza ist ein Eckpfeiler der Formel-1-WM: 1922 das erste Rennen, seit 1950 bis auf eine Ausgabe (1980) immer Austragungsort des Grand Prix von Italien.

Imola kam nach den Jahren in Form des WM-Laufs von San Marino als Notlösung zurück: in Corona-Zeiten. Seither wird das Rennen in der Heimatstadt von Formel-1-Geschäftsleiter Stefano Domenicali als Grand Prix der Region Emilia-Romagna gefahren.

Das Problem: Über 2025 hinaus gibt es mit beiden italienischen Organisatoren kein Abkommen, und jüngere WM-Läufe wie Katar, Las Vegas oder Saudi-Arabien spülen sehr viel mehr Geld in die Kasse der Formel 1. Viele Tifosi stellen sich also die bange Frage: Was also wird aus unseren Rennen in Imola und Monza?

In Monza sind die Zeichen der Zeit erkannt worden, und Domenicali bestätigt bei den Kollegen der Tageszeitung Repubblica: «Jahrelang hat sich Monza auf die Vergangenheit konzentriert. Nun aber wird die Anlage schrittweise erneuert. Nach der Piste an sich geht es in der Folge um die Tribünen, das Fahrerlager, die Gästebereiche.»

«Der Regierung und dem italienischen Automobilklub ist klar, wie wichtig der Italien-GP für die Wirtschaft ist. Ich bin sicher, dass wir in den kommenden Wochen zu einer Lösung kommen, denn die Formel 1 kann Monza nicht ignorieren. Aber permanent ist in der Königsklasse nichts. Wer seinen Lauf behalten will, der muss Verantwortung übernehmen und Hingabe beweisen.»

Und was ist nun mit Imola? Domenicali antwortet: «Wir müssen sehen, ob es im gleichen Land möglich ist, zwei Rennen zu halten. Das wird schwierig, aber unmöglich ist es nicht.»

Die Formel 1 hat im Laufe der Jahre die klassischen Grands Prix von Deutschland und Frankreich verloren. Domenicali stellt klar: «Eine Formel-1-WM ohne Grossen Preis von Italien wird es nicht geben.»

2. Training, Monza

01. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:20,738 min
02. Lando Norris (GB), McLaren, 1:20,741
03. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:20,841
04. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:20,858
05. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:20,892
06. George Russell (GB), Mercedes, 1:21,086
07. Nico Hülkenberg (D), Haas, 1:21,140
08. Daniel Ricciardo (AUS), Racing Bulls, 1:21,300
09. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:21,316
10. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:21,363
11. Valtteri Bottas (FIN), Sauber, 1:21,461
12. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:21,499
13. Alex Albon (T), Williams, 1:21,592
14. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:21,610
15. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:21,678
16. Yuki Tsunoda (J), Racing Bulls, 1:21,735
17. Franco Colapinto (RA), Williams, 1:21,784
18. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:21,819
19. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:21,867
20. Guanyu Zhou (RCH), Sauber, 1:22,223

 

1. Training, Monza

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:21,676 min
02. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:21,904
03. Lando Norris (GB), McLaren, 1:21,917
04. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:22,126
05. Valtteri Bottas (FIN), Sauber, 1:22,127
06. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:22,199
07. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:22,214
08. Alex Albon (T), Williams, 1:22,220
09. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:22,311
10. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:22,374
11. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:22,572
12. Daniel Ricciardo (AUS), Racing Bulls, 1:22,605
13. Yuki Tsunoda (J), Racing Bulls, 1:22,714
14. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:22,763
15. Guanyu Zhou (RCH), Sauber, 1:22,854
16. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:22,864
17. Franco Colapinto (RA), Williams, 1:22,880
18. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:22,880
19. Nico Hülkenberg (D), Haas, 1:23,157
20. Kimi Antonelli (I), Mercedes, 1:23,955

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