Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Max Verstappen: Mit 17 Jahren bereit für die Formel 1

Von Vanessa Georgoulas
Daniel Ricciardo und Max Verstappen

Daniel Ricciardo und Max Verstappen

Mercedes hat mit Kimi Antonelli einen 18-Jährigen zum Nachfolger von Lewis Hamilton erkoren. Noch jünger war Champion Max Verstappen bei seinem Debüt. Daniel Ricciardo erinnert sich an seinen damaligen Teamkollegen.

Als Max Verstappen 2015 in Australien seinen ersten GP-Einsatz bestritt, war der Formel-1-Star gerade einmal 17 Jahre und 166 Tage alt. Damit belegt der Niederländer in der ewigen Liste der jüngsten GP-Piloten immer noch den ersten Platz. Ein Jahr älter wird Andrea Kimi Antonelli bei seinem GP-Debüt sein. Der von Mercedes zum Nachfolger von Lewis Hamilton ernannte Teenager aus Bologna ist sich sicher: Er ist bereit für die Herausforderung, die ihn auf der grossen Formel-1-Bühne erwartet.

Auch Verstappen war bei seiner GP-Premiere bereit, wie sein späterer Teamkollege Daniel Ricciardo im Gespräch mit Matthew Clayton auf «redbull.com» betont: «Er sprang zum ersten Mal ins Red Bull-Auto und war sofort dabei», erinnert sich der Australier, der von 2016 bis Ende 2018 der Teamkollege des heutigen Titelverteidigers war.

Er habe nicht nur Verstappens Speed erkannt, erzählt Ricciardo. «Es war eher so, dass er sich von allem unbeeindruckt zeigte. Bei so vielen Sportarten, so vielen Athleten ist das das Wichtigste, denn es ist die Frage, die sich immer stellt: Wer kann es schaffen, wenn die Augen auf ihn gerichtet sind, wenn der Druck hoch ist und die Scheinwerfer grell sind?»

«Für mich war das... Das erste Mal, als alle Augen auf ihn gerichtet waren, schien ihn nichts zu stören. Man konnte es einfach nicht übersehen. Das war dieser It-Faktor, den er gleich mitbrachte», schwärmt der achtfache GP-Sieger, der sein Debüt 2011 im Alter von 22 Jahren in Silverstone gegeben hat. «Mit 22 fühlte ich mich jung – geistig bereit für die Challenge, aber immer noch so jung – und für Max mit 17 war das definitiv eine große Herausforderung», ist er sich sicher.

«Der Schritt in die Formel 1 war damals ziemlich gross – zum einen wegen der Autos, aber auch wegen allem, was noch dazu gehört. Es ist nicht einfach, sich auf den ganzen Zirkus und die Intensität eines Rennwochenendes vorzubereiten. Es ist nicht einfach, sich an die Autos, das Feedback, die Technik, die Strategie, die Medien und die Fans zu gewöhnen, denn darin steckt so viel Intensität. Das Tempo eines Wochenendes und die Anforderungen sind so viel anstrengender als alles, was du bisher gemacht hast. Ich war mit 17 definitiv noch nicht bereit, aber Max war es eindeutig», gesteht der heutige 35-Jährige.

Italien-GP, Autodromo Nazionale di Monza

01. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:14:40,727 h
02. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +2,664 sec
03. Lando Norris (GB), McLaren, +6,153
04. Carlos Sainz (E), Ferrari, +15,621
05. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +22,820
06. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +37,932
07. George Russell (GB), Mercedes, +39,715
08. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +54,148
09. Alex Albon (T), Williams, +1:07,456 min
10. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1:08,302
11. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +1:08,495
12. Franco Colapinto (RA), Williams, +1:21,308
13. Daniel Ricciardo (AUS), Racing Bulls, +1:33,452
14. Esteban Ocon (F), Alpine, +1 Runde
15. Pierre Gasly (F), Alpine, +1
16. Valtteri Bottas (FIN), Sauber, +1
17. Nico Hülkenberg (D), Haas, +1
18. Guanyu Zhou (RCH), Sauber, +1
19. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1
Out
Yuki Tsunoda (J), Racing Bulls, Kollisionsschäden

WM-Stand (nach 15 von 24 Grands Prix und 3 von 6 Sprints)

Fahrer
01. Verstappen 303 Punkte
02. Norris 241
03. Leclerc 217
04. Piastri 197
05. Sainz 184
06. Hamilton 164
07. Pérez 143
08. Russell 128
09. Alonso 50
10. Stroll 24
11. Hülkenberg 22
12. Tsunoda 22
13. Ricciardo 12
14. Gasly 8
15. Oliver Bearman (GB) 6
16. Magnussen 6
17. Albon 6
18. Ocon 5
19. Zhou 0
20. Logan Sargeant (USA) 0
21. Bottas 0
22. Colapinto 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 446 Punkte
02. McLaren 438
03. Ferrari 407
04. Mercedes 292
05. Aston Martin 74
06. Racing Bulls 34
07. Haas 28
08. Alpine 13
09. Williams 6
10. Sauber 0

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