Formel 1: FIA-Urteil nach Crash in Baku

George Russell (5.): Keine Chance auf den Sieg?

Von Vanessa Georgoulas
George Russell

George Russell

George Russell war im Qualifying von Baku der schnellere der beiden Mercedes-Piloten. Der Brite startet von Position 5 ins Rennen. Nach der Zeitenjagd sprach er über seine Chance auf den Sieg in Aserbaidschan.

Drei Mal siegte ein Mercedes-Pilot in den sieben GP, die bisher auf dem Baku-Rundkurs ausgetragen wurden: 2016 gewann Nico Rosberg das Rennen, das noch als Europa-GP ausgetragen wurde. 2018 tat es ihm Lewis Hamilton gleich, im darauffolgenden Jahr triumphierte Valtteri Bottas.

Dessen Nachfolger George Russell hat auf der knapp 6 km langen Strecke im vergangenen Jahr die schnellste Rennrunde gedreht. Der Sieg ging aber an Sergio Pérez. In diesem Jahr rechnet Russell mit einem Ferrari-Triumph, wie er nach dem Abschlusstraining betonte.

«Ferrari ist normalerweise auf Strassenkursen schnell, und das hat sich heute wieder bestätigt. Ich glaube nicht, dass wir ihnen den Sieg streitig machen können. Aber ich hoffe, dass wir in den Kampf um das Podium eingreifen können», sagte der 26-Jährige, der im Qualifying die fünftschnellste Runde drehte.

Mit Blick auf seine eigene Leistung gestand er: «Wir haben damit gerechnet, dass wir uns knapp ausserhalb der Top-3 befinden würden. Daher ist es etwas frustrierend, eine halbe Zehntel hinter dem dritten Platz zu liegen. Aber der fünfte Startplatz ist keine schlechte Ausgangsposition.»

Und Russell erklärte: «Ich war mit meinen Runden im Qualifying recht zufrieden. Sie fühlten sich alle gut an, aber leider fehlte uns das Tempo, um im Kampf um die Pole-Position mitreden zu können. Wir führten die Zeitenliste im dritten Training an, aber wir wussten, dass das etwas besser für uns aussah, als es ist. Denn ich fuhr die Zeit ganz am Ende der Session.»

Provisorische Startaufstellung, Baku

01. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:41,365 min
02. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:41,686
03. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:41,805
04. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:41,813
05. George Russell (GB), Mercedes, 1:41,874
06. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:42,023
07. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:42,289
08. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:42,369
09. Franco Colapinto (RA), Williams, 1:42,530
10. Alex Albon (T), Williams, 1:42,859
11. Oliver Bearman (GB), Haas, 1:42,968
12. Yuki Tsunoda (J), Racing Bulls, 1:43,035
13. Nico Hülkenberg (D), Haas, 1:43,191
14. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:43,404
15. Daniel Ricciardo (AUS), Racing Bulls, 1:43,547
16. Lando Norris (GB), McLaren, 1:43,609
17. Valtteri Bottas (FIN), Sauber, 1:43,618
18. Guanyu Zhou (RCH), Sauber, 1:44,246
19. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:44,504
20. Pierre Gasly (F), Alpine, DSQ

Diesen Artikel teilen auf...

Mehr über...

Siehe auch

Kommentare

Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar zu schreiben.

Der Absturz eines Giganten und der mühsame Weg zurück

Von Michael Scott
Honda, die erfolgreichste Marke in der Geschichte des Motorrad-Rennsports, strauchelt und rüstet an allen Ecken auf, um wieder den Anschluss zu finden. Die Regeländerungen für 2027 könnten ihnen in die Karten spielen.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Di. 17.09., 00:15, Motorvision TV
    Gearing Up
  • Di. 17.09., 00:15, ORF Sport+
    Schätze aus dem ORF-Archiv
  • Di. 17.09., 01:45, Hamburg 1
    car port
  • Di. 17.09., 01:55, ORF Sport+
    Formel 1 Motorhome
  • Di. 17.09., 03:45, Hamburg 1
    car port
  • Di. 17.09., 04:45, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Di. 17.09., 05:15, Hamburg 1
    car port
  • Di. 17.09., 06:00, Motorvision TV
    Australian Motocross Championship
  • Di. 17.09., 07:50, Motorvision TV
    King of the Roads
  • Di. 17.09., 10:00, Hamburg 1
    car port
» zum TV-Programm
6.63 16091220 C1609212032 | 4