Formel 1: FIA-Urteil nach Crash in Baku

Fernando Alonso (8.): «Müssen defensiv vorgehen»

Von Vanessa Georgoulas
Fernando Alonso

Fernando Alonso

Mit einer starken Q2-Runde schaffte es Formel-1-Urgestein Fernando Alonso im Qualifying in Baku ins Q3. Der zweifache Champion bleibt dennoch vorsichtig, wenn es um seine Chancen im Rennen geht.

Fernando Alonso überraschte sich im Qualifying auf dem Strassenkurs von Baku selbst. Erst schaffte er es ins Q3, dort drehte er am Ende die achtschnellste Runde. Danach erklärte er mit Blick auf seine Q2-Runde, die ihm das Weiterkommen sicherte: «Das war sicher eine der Runden, die aus dem Nichts kommen. Ich hatte nicht erwartet, so viel Grip zu haben.»

«Das Auto reagierte genau so, wie ich es mir gewünscht habe. Das war in den Sessions davor anders, da hatten wir noch richtig Mühe und das Vertrauen war nie wirklich da. Diese Runde war also etwas ganz Besonderes, und sie hat uns eine gute Ausgangslage für das Rennen beschert», ergänzte der zweifache Weltmeister aus dem Aston Martin Team.

Zu hohe Erwartungen an den 17. Saisonlauf in Aserbaidschan habe er aber nicht, betonte Alonso daraufhin: «Ich gehe jetzt nicht allzu selbstbewusst ins Rennen, denn insgesamt war es ein schwieriges Wochenende. Und die Strecke bietet wenig Grip. Das ist zwar für alle gleich, aber wenn das Vertrauen fehlt, dann ist das ein weiterer Punkt auf der Liste aller Probleme.»

«Wir müssen defensiv vorgehen, und es wird sicherlich auch auf die Strategie ankommen sowie darauf, wie sich die Reifen verhalten werden. Wir wissen aus der Vergangenheit, dass viel passieren kann – ich kann mich etwa an 2018 erinnern, da war ich nach der ersten Runde Letzter, am Ende kreuzte ich aber die Ziellinie als Siebter. Wir müssen einfach fokussiert bleiben, denn wir dürfen uns keine Fehler erlauben», stellte der 32-fache GP-Sieger klar.

Provisorische Startaufstellung, Baku

01. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:41,365 min
02. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:41,686
03. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:41,805
04. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:41,813
05. George Russell (GB), Mercedes, 1:41,874
06. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:42,023
07. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:42,289
08. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:42,369
09. Franco Colapinto (RA), Williams, 1:42,530
10. Alex Albon (T), Williams, 1:42,859
11. Oliver Bearman (GB), Haas, 1:42,968
12. Yuki Tsunoda (J), Racing Bulls, 1:43,035
13. Nico Hülkenberg (D), Haas, 1:43,191
14. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:43,404
15. Daniel Ricciardo (AUS), Racing Bulls, 1:43,547
16. Lando Norris (GB), McLaren, 1:43,609
17. Valtteri Bottas (FIN), Sauber, 1:43,618
18. Guanyu Zhou (RCH), Sauber, 1:44,246
19. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:44,504
20. Pierre Gasly (F), Alpine, DSQ

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