Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Max Verstappen nur 17.: «Fahren wie auf Eis»

Von Mathias Brunner
Max Verstappen

Max Verstappen

​Das läuft nicht rund für WM-Leader Max Verstappen: Nur 17. Platz im zweiten freien Training zum Las Vegas-GP. Der Vorjahressieger sagt: «Die Bahn ist wahnsinnig rutschig, das ist Fahren wie auf Eis.»

Vor einem Jahr preschte Max Verstappen in Las Vegas von Startplatz 2 zum Sieg, damals im schnellsten Auto im Startfeld. Ein Jahr später bedurfte es einen durchgeknallten Grand Prix von Brasilien, damit Max erstmals seit Spanien wieder gewinnen kann.

Aber Verstappen vermutete hier im Fahrerlager des Las Vegas Strip Circuit schon vor dem ersten Training: «In den vergangenen Rennen hatten wir auf trockener Strecke nicht den richtigen Speed. Es ist ja nicht so, dass jetzt alle Probleme gelöst wären, nur weil wir in Brasilien ein Rennen im Regen gewonnen haben. Das hat mir eine gute Ausgangsposition in der Meisterschaft verschafft, gewiss, aber wir haben nicht das schnellste Auto.»

Das hat sich am ersten Trainingstag in Nevada bestätigt: Halbwegs auf Speed im ersten Training (Fünftschnellster), aber nur Rang 17 im zweiten, Max beklagte sich über mangelnden Grip, rutschte ein paar Mal von der Strecke und hatte mit dem Wagen sichtlich alle Hände voll zu tun.

Die Speed-Messungen zeigen: Red Bull Racing verliert auf den Geraden massiv Zeit auf die Rennwagen von Ferrari, McLaren und Mercedes. Das deutet auf zu viel Luftwiderstand des Heckflügels hin.

Der 62-fache GP-Sieger Verstappen sagt über seine zwei Trainingsstunden: «Die Bahn ist wahnsinnig rutschig, das ist Fahren wie auf Eis. Ich habe Mühe, die Reifen zum Arbeiten zu bringen, vor allem auf eine schnelle Runde. Daher ist der Abstand zur Spitze unverhältnismässig gross.»

«In den Dauerläufen schaut das ein wenig besser aus, aber wir müssen da noch Einiges besser machen. Klar sind die Verhältnisse für alle gleich, aber wir müssen besser verstehen, wieso wir das nicht besser hinkriegen.»

Zwischenbilanz: Red Bull Racing muss an der Fahrzeugbalance arbeiten und auf den Geraden schneller werden. Mit einer besseren Balance wird es den Piloten auch leichter fallen, die Pirelli-Walzen zum Arbeiten zu bringen.

2. Training, Las Vegas

01. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:33,825 min
02. Lando Norris (GB), McLaren, 1:33,836
03. George Russell (GB), Mercedes, 1:34,015
04. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:34,105
05. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:34,313
06. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:34,651
07. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:34,686
08. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:34,798
09. Nico Hülkenberg (D), Haas, 1:34,818
10. Yuki Tsunoda (J), Racing Bulls, 1:34,997
11. Valtteri Bottas (FIN), Sauber, 1:35,020
12. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:35,221
13. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:35,251
14. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:35,440
15. Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, 1:35,671
16. Guanyu Zhou (RCH), Sauber, 1:35,765
17. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:35,834
18. Franco Colapinto (RA), Williams, 1:35,868
19. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:36,055
20. Alex Albon (T), Williams, 1:39,629

1. Training, Las Vegas

01. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:35,001 min
02. George Russell (GB), Mercedes, 1:35,397
03. Lando Norris (GB), McLaren, 1:35,954
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:36,007
05. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:36,038
06. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:36,219
07. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:36,262
08. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:36,451
09. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:36,478
10. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:36,536
11. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:36,811
12. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:36,817
13. Alex Albon (T), Williams, 1:36,948
14. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:37,152
15. Nico Hülkenberg (D), Haas, 1:37,200
16. Valtteri Bottas (FIN), Sauber, 1:37,765
17. Franco Colapinto (RA), Williams, 1:38,025
18. Guanyu Zhou (RCH), Sauber, 1:38,350
19. Yuki Tsunoda (J), Racing Bulls, 1:38,574
20. Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, 1:38,730

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