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Nico Hülkenberg 4. in Abu Dhabi: Das war Sauber

Von Mathias Brunner
Nico Hülkenberg

Nico Hülkenberg

​Blitzsaubere Rückkehr von Nico Hülkenberg zum Sauber-Rennstall – viertschnellste Zeit beim Nachsaisontest von Abu Dhabi, etwas mehr als drei Zehntelsekunden hinter Leader Leclerc. Das macht Laune für 2025.

Die Fehleinschätzung des Tages geisterte am Morgen durch das geduldige Internet. Auf deutschen Seiten kursierte die Schlagzeile: «Nico Hülkenberg fährt mit Sauber hinterher.»

Tatsächlich war der erfahrene Deutsche eine ganze Weile lang auf hinteren Rängen zu treffen, aber das lag daran, dass der Le Mans-Sieger von 2015 mit der Sauber-Mannschaft Grundlagenarbeit erledigte.

Bis kurz vor Schluss der neun Teststunden goss der WM-Elfte von 2024 in aller Ruhe und mit aller Sorgfalt das Fundament bei seiner Rückkehr zu Sauber.

Erst kurz vor Feierabend gönnte er sich nach hartem Brot ein Stückchen Sahnetorte – weiche Reifen.

Auf einmal tauchte Hülki auf P3 auf, am Ende wurde der zwischen den beiden Mercedes Vierter, knapp drei Zehntelsekunden hinter dem führenden Charles Leclerc im Ferrari. Von wegen Hülkenberg fährt mit Sauber hinterher.

Der 227-fache GP-Teilnehmer fasst seinen Tag mit Sauber so zusammen: «Ich wurde überaus warmherzig empfangen, herzlichen Dank dafür. Das war ein guter Start in dieses neue Abenteuer. Wir haben solide Basisarbeit geleistet und haben schon bald wie ein eingespieltes Team gearbeitet.»

«Es ist immer lehrreich, Eindrücke über einen anderen Rennwagen zu sammeln. Wir haben die Zusammenarbeit schwungvoll begonnen, und so soll es dann 2025 weitergehen. Ich kann es kaum erwarten, mich weiter ans Werk zu machen.»

Sauber war beim Nachsaisontest von Abu Dhabi der einzige Rennstall, der den ganzen Tag die beiden 2025 Stammfahrer auf die Bahn gebracht hat.

Nachsaisontest Abu Dhabi

01. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:23,510 (134 Runden)
02. Carlos Sainz (E), Williams, 1:23,635 (146)
03. George Russell (GB), Mercedes, 1:23,789 (134)
04. Nico Hülkenberg (D), Sauber, 1:23,856 (113)
05. Kimi Antonelli (I), Mercedes, 1:23,873 (61)
06. Ayumu Iwasa (J), Racing Bulls, 1:24,100 (110)
07. Pato O’Ward (MEX), McLaren, 1:24,222 (116)
08. Jack Doohan (AUS), Alpine, 1:24,268 (137)
09. Paul Aron (EST), Alpine, 1:24,275 (121)
10. Esteban Ocon (F), Haas, 1:24,305 (119)
11. Luke Browning (GB), Williams, 1:24,375 (105)
12. Ryo Hirakawa (J), Haas, 1:24,435 (133)
13. Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, 1:24,440 (159)
14. Arthur Leclerc (MC), Ferrari, 1:24,576 (68)
15. Isack Hadjar (F), Red Bull Racing, 1:24,632 (125)
16. Lando Norris (GB), McLaren, 1:24,678 (84)
17. Yuki Tsunoda (J), Red Bull Racing, 1:24,689 (127)
18. Gabriel Bortoleto (BR), Sauber, 1:24,738 (130)
19. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:24,838 (72)
20. Jak Crawford (USA), Aston Martin, 1:24,997 (109)
21. Felipe Drugovich (BR), Aston Martin, 1:25,014 (146)
22. Frederik Vesti (DK), Mercedes, 1:25,159 (55)
23. Antonio Fuoco (I), Ferrari, 1:25,238 (73)

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