MotoGP: Unverständnis bei KTM-Rennchef

Nach Kritik: Johnny Herbert nicht mehr FIA-Steward

Von Vanessa Georgoulas
Johnny Herbert

Johnny Herbert

Der frühere GP-Pilot Johnny Herbert war eigentlich als einer der FIA-Rennkommissar für den Saisonauftakt in Australien vorgesehen. Doch nun bestätigt die FIA, dass der Brite nicht mehr als Steward eingesetzt wird.

Dass Johnny Herbert neben seiner Tätigkeit als FIA-Rennkommissar auch immer wieder als Formel-1-Experte deutliche Kritik an einigen Fahrern übte, kam nicht überall gut an. So ärgerte sich etwa Jos Verstappen über die Doppelrolle, die der Brite spielte.

«Ich denke, ein Steward sollte gar nicht mit der Presse reden», kritisierte der Vater des vierfachen Champions Max Verstappen im vergangenen Jahr. Auch viele Fans des Red Bull Racing-Stars störten sich über die Kritik, die Herbert wiederholt an Max Verstappen geäussert hatte.

Dennoch hatte Herbert selbst noch in dieser Woche bestätigt, beim Saisonauftakt in Australien als einer der Regelhüter im Einsatz zu sein. Dazu kommt es nun doch nicht, denn die Wege des 60-Jährigen und des Autosport-Verbandes FIA trennen sich. Die FIA hat dazu ein Statement veröffentlicht.

Darin heisst es: «Mit Bedauern geben wir heute bekannt, dass Johnny Herbert nicht mehr das Amt des Formel-1-Rennkommissars für die FIA ausüben wird. Johnny wird allseits sehr respektiert und er brachte unschätzbare Erfahrung und Expertise in seine Rolle ein.»

«Nach einer Diskussion wurde jedoch einvernehmlich festgestellt, dass seine Aufgaben als FIA-Steward und die eines Medienberichterstatters nicht miteinander vereinbar sind. Wir danken ihm für seinen Dienst und wünschen ihm alles Gute für seine künftigen Projekte», heisst es im FIA-Statement weiter.

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22.11. Las Vegas-GP, Las Vegas Strip Circuit, Las Vegas
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