Ferrari in Barcelona: Hamilton schneller als Leclerc!
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Lewis Hamilton im Ferrari
Auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya heulen wieder die Motoren, am 4. Februar standen im Einsatz: Ferrari, McLaren und Alpine.
Bemerkenswert: Lewis Hamilton sass dabei erstmals im Ferrari SF-24 der vergangenen GP-Saison und nicht im 2023er Auto wie bei Tests in Fiorano und ebenfalls Barcelona zuvor.
Eine Woche nach Hamiltons erstem Unfall mit Ferrari setzte der erfolgreichste Formel-1-Rennstall die Arbeit in Katalonien fort, um mit einem umgebauten 2024er Rennwagen Pirelli-Reifen für die Saison 2026 zu erproben. Zu diesem Test hatte Formel-1-Alleinausrüster Pirelli auch McLaren eingeladen.
Zwei Tage lang tüftelt das Mailänder Traditionsunternehmen an Konstruktionen und Mischungen für die GP-Saison 2026, wenn die Königsklasse ein neues Reglement erhält (kompaktere Autos, veränderter Motor). Schwerpunkt am ersten Tag: harte Mischungen der Typen C1, C2 und C3.
McLaren-Fahrer Lando Norris fuhr gemäss Pirelli dabei mit 1:15,215 min die schnellste Zeit des Tages, der Engländer absolvierte 159 Runden im McLaren MCL60 aus dem Jahr 2023.
Der nächste auf der Rangliste war Hamilton, der nach 87 Runden eine Bestzeit von 1:15,930 min erzielte. Hamilton war der schnellere der beiden Ferrari-Piloten, was aufgrund der Verwendung unterschiedlicher Mischungen wenig aussagekräftig ist, dem Ego aber gewiss nicht schaden kann. Leclerc schaffte 86 Runden, mit 1:16,060 min als schnellste Zeit.
Ferrari hatte auch einen SF-23 auf der Bahn, um die nach Hamiltons Unfall verlorene Testzeit gutzumachen. Ferrari teilte die Arbeit so auf: am Morgen Hamilton im SF-24, der Brite am Nachmittag dann im SF-23; beim Monegassen Leclerc war es genau umgekehrt.
Es gab dieses Mal keine Zwischenfälle.
Auch Alpine war auf der Bahn – mit einem in schwarz gehaltenen 2023er Rennwagen des Typs A523 für den Australier Jack Doohan.