MotoGP: Der Argentinien-GP im TV und Internet

Fernando Alonso (13.): Kein Bock auf Fragen

Von Vanessa Georgoulas
Fernando Alonso

Fernando Alonso

Fernando Alonso hatte nach dem Trainingsfreitag in Melbourne überhaupt keine Lust, sich den Fragen der TV-Berichterstatter zu stellen. Der zweifache Champion machte daraus auch kein Geheimnis.

Bereits bei den Vorsaison-Testfahrten stellte Fernando Alonso klar: Er rechnet nicht damit, in diesem Jahr im Kampf um den WM-Titel mitreden zu können. Der ehrgeizige Asturier belegte in der kombinierten Zeitenliste der drei Testtage den 16. Platz, auch bei den gefahrenen Runden landete er nur an 16. Stelle. Sein Team belegte in der Fleiss-Tabelle die zweitletzten Position, nur Red Bull Racing drehte noch weniger Runden.

Am Trainingsfreitag in Melbourne schaffte der 43-Jährige 50 Umläufe. Nach der ersten Trainingsstunde war er noch der Achtschnellste, am Ende des Tages belegte er mit fast neun Zehnteln Rückstand den 13. Platz. Sein Teamkollege Lance Stroll blieb sechs Hundertstel schneller und schaffte es als Neunter in die Top-10.

Vor laufender TV-Kamera gab sich Alonso dann wortkarg. Auf die Frage, was er über das Auto sagen könne und was er gelernt habe, erklärte er patzig: «Nichts, denn wenn ich etwas gelernt habe, werde ich es dir nicht sagen. Wir kommen hier (zum Interview, Anm.), weil wir dazu verpflichtet sind. Aber es gibt eigentlich nicht wirklich etwas zu bereden. Wir sind gerade aus dem Auto gestiegen, und es wird nun 24 Trainingsfreitage wie diesen Geben, an denen ich keine Fragen beantworten werde.»

«Ich werde nun alles mit meinem Team besprechen und privat darüber diskutieren», legte der Spanier nach. Und auf die Frage, ob er keine grösseren Probleme bekundet habe, sagte er: «Nein, wir haben Runden gedreht. Das Auto läuft, der Motor ist am Leben, die Bremsen sind Okay und das Getriebe schaltet rauf und runter.»

In der Pressemitteilung des Aston Martin Teams fiel die Wortspende des 32-fachen GP-Siegers zwar freundlicher, aber nicht viel gehaltvoller aus: «Es ist immer gut, ins erste GP-Wochenende einer neuen Saison zu starten. Wir sind noch dabei, mehr über den AMR25 zu lernen und wir haben heute ein paar Sachen mit dem Set-up ausprobiert, um die Richtung für das restliche Wochenende zu finden. Natürlich ist es erst Freitag, deshalb gibt es noch viel zu studieren und analysieren. Und das werden wir vor dem Qualifying auch tun.»

2. Training, Melbourne

01. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:16,439 min
02. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:16,563
03. Lando Norris (GB), McLaren, 1:16,580
04. Yuki Tsunoda (J), Racing Bulls, 1:16,784
05. Lewis Hamilton (GB), Ferrari, 1:16,859
06. Isack Hadjar (F), Racing Bulls, 1:17,019
07. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:17,063
08. Nico Hülkenberg (D), Sauber, 1:17,161
09. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:17,279
10. George Russell (GB), Mercedes, 1:17,282
11. Carlos Sainz (E), Williams, 1:17,302
12. Alex Albon (T), Williams, 1:17,302
13. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:17,330
14. Jack Doohan (AUS), Alpine, 1:17,394
15. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:17,493
16. Kimi Antonelli (I), Mercedes, 1:17,634
17. Liam Lawson (NZ), Red Bull Racing, 1:17,640
18. Gabriel Bortoleto (BR), Sauber, 1:17,847
19. Esteban Ocon (F), Haas, 1:18,034
20. Oliver Bearman (GB), Haas, keine Zeit

1. Training, Melbourne

01. Lando Norris (GB), McLaren, 1:17,252 min
02. Carlos Sainz (E), Williams, 1:17,401
03. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:17,461
04. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:17,670
05. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:17,696
06. Alex Albon (T), Williams, 1:17,713
07. George Russell (GB), Mercedes, 1:17,716
08. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:17,736
09. Isack Hadjar (F), Racing Bulls, 1:17,847
10. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:18,057
11. Yuki Tsunoda (J), Racing Bulls, 1:18,061
12. Lewis Hamilton (GB), Ferrari, 1:18,071
13. Jack Doohan (AUS), Alpine, 1:18,232
14. Kimi Antonelli (I), Mercedes, 1:18,390
15. Gabriel Bortoleto (BR), Sauber, 1:18,438
16. Liam Lawson (NZ), Red Bull Racing, 1:18,455
17. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:18,505
18. Nico Hülkenberg (D), Sauber, 1:18,586
19. Esteban Ocon (F), Haas, 1:19,139
20. Oliver Bearman (GB), Haas, 1:19,312

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