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Formel-1-Motoren: Diskussion über Regeln für 2026

Von Otto Zuber
Formel-1-Geschäftsführer Stefano Domenicali

Formel-1-Geschäftsführer Stefano Domenicali

Die künftigen Formel-1-Regeln sorgt weiterhin für Gesprächsstoff. Bei einer Sitzung der F1-Kommission wurde nun beschlossen, dass über mögliche Anpassungen des Motorenreglements gesprochen wird.

Im nächsten Jahr werden die Formel-1-Regeln umfassend verändert, und das betrifft nicht nur das Chassis, sondern auch die Antriebseinheiten. Der Anteil der Elektro-Power soll gesteigert werden, nahezu die Hälfte der Leistung soll künftig von der Batterie kommen, für den Rest sorgt das V6-Turbotriebwerk. Daran soll sich auch nichts ändern, obwohl in Saudi-Arabien eine Reduktion des Elektro-Anteils diskutiert wurde.

Bedenken wurden einerseits wegen der Sicherheit geäussert, denn durch die längere Rekuperationsdauer könnte es zu grossen Tempo-Unterschieden kommen, was wiederum potenziell gefährliche Situationen schaffen könnte. Andererseits haben Simulationen auch gezeigt, dass auf Strecken mit langen Geraden die Elektro-Power auf halber Strecke ausgehen könnte.

Bei der jüngsten Sitzung der Formel-1-Kommission am gestrigen Donnerstag in Genf wurde jedoch beschlossen, dass die geplante Energie-Aufteilung zwischen Elektro- und Verbrennungsmotoren-Power nicht angepasst wird. Dennoch wird weiter über die Motorenregeln gesprochen. In der entsprechenden Mitteilung zur Sitzung, die unter der Leitung von Formel-1-Geschäftsführer Stefano Domenicali und FIA-Formelsportdirektor Nikolas Tombazis stattgefunden hat, heisst es, dass grundsätzliche Verbesserung an der Energiemanagement-Strategie für 2026 diskutiert werden.

Ausserdem sollen auch Massnahmen besprochen werden, die möglichen finanziellen Folgen für die Motorenhersteller entgegenwirken sollen, die sich im nächsten Jahr durch Leistungseinbussen oder Problemen mit der Standfestigkeit ergeben könnten. Konkret könnten bei grossen Leistungsunterschieden die Budgetgrenzen versetzt oder die Anzahl der erlaubten Prüfstandsstunden erhöht werden. Die Gespräche darüber sollen in den entsprechenden Spezialisten-Gremien geführt werden.

Saudi-Arabien-GP, Jeddah Corniche Circuit

01. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:21:06,758 h
02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, + 2,843 sec
03. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +8,104
04. Lando Norris (GB), McLaren, +9,196
05. George Russell (GB), Mercedes, +27,236
06. Kimi Antonelli (I), Mercedes, +34,688
07. Lewis Hamilton (GB), Ferrari, +39,073
08. Carlos Sainz (E), Williams, +64,630
09. Alex Albon (T), Williams, +66,515
10. Isack Hadjar (F), Racing Bulls, 67,091
11. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +75,917
12. Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, +78,451
13. Oliver Bearman (GB), Haas, +79,194
14. Esteban Ocon (F), Haas, +99,723
15. Nico Hülkenberg (D), Sauber, + 1 Runde
16. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, + 1 Runde
17. Gabriel Bortoleto (BR), Sauber, + 1 Runde
18. Jack Doohan (AUS), Alpine, + 1 Runde
Out
Yuki Tsunoda (J), Red Bull Racing, Unfallschaden
Pierre Gasly (F), Alpine, Unfallschaden

WM-Stand (nach 5 von 24 Grands Prix und 1 von 6 Sprints)

Fahrer
01. Piastri 99 Punkte
02. Norris 89
03. Verstappen 87
04. Russell 73
05. Leclerc 47
06. Antonelli 38
07. Hamilton 31
08. Albon 20
09. Ocon 14
08. Stroll 10
11. Gasly 6
12. Hülkenberg 6
13. Bearman 6
14. Tsunoda 5
15. Hadjar 5
16. Sainz 5
17. Alonso 0
18. Lawson 0
19. Doohan 0
20. Bortoleto 0

Konstrukteurspokal
01. McLaren 188 Punkte
02. Mercedes 111
03. Red Bull Racing 89
04. Ferrari 78
05. Williams 25
06. Haas 20
07. Aston Martin 10
08. Racing Bulls 8
09. Alpine 6
10. Sauber 6

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