Gené (Ferrari): So ist Hamilton hinter den Kulissen
Der Spanier Marc Gené redet nie um den heissen Brei herum. Im Formel-1-Podcast F1 Nation spricht der langjährige Ferrari-Testpilot offen darüber, wie er Lewis Hamilton bei Ferrari erlebt.
Der 51-jährige Katalane, der für Minardi und Williams 36 Formel-1-WM-Läufe bestritten hat, stellt fest: «Wir stehen noch ganz am Anfang der Zusammenarbeit zwischen Ferrari und Lewis Hamilton. Er hat den Sprint von China gewonnen, von Pole-Position, das war sagenhaft. Seine Fähigkeiten sind über jeden Zweifel erhalten, und aufgrund seiner Erfahrung weiss er genau, was er von seinem Rennwagen braucht.»
«Ich sehe, wie er sich von Melbourne bis China enorm verbessert hat, denn wenn man von einem anderen Team kommt, ist es wirklich nicht einfach. In der aktuellen Formel 1, in der nicht getestet wird, ist es verflixt kompliziert, das Team zu wechseln und sich an die veränderte Dynamik eines Rennstalls zu gewöhnen, von den ganzen weiteren Veränderungen wie einem komplett anders belegten Lenkrad mal ganz zu schweigen. Das braucht alles Zeit.»
«Aber alleine schon in den Briefings, wenn er über seinen Rennwagen redet, dann merkt man, dass er wirklich wichtige Informationen vermittelt. Dazu ist er aussergewöhnlich im Reifen-Management. Wenn ich mir die ganze Telemetrie anschaue, sehe ich einige Dinge, die er sehr gut beherrscht.»
«Ich weiss, dass einige Leute sagen, er sei nur deshalb so erfolgreich gewesen, weil er eben das beste Team hinter sich hatte. Jetzt, wo ich ihn an der Arbeit erlebe, erkenne ich hingegen, warum er so oft gewonnen hat.»
Gené weiter: «Bei Ferrari sind die Erwartungen immer gross. Es gibt kein anderes Team auf der Welt, das mit so viel Druck umgehen muss, aber als Fahrer erlebt Hamilton Dinge, die er noch nie zuvor gespürt hat, ich erinnere da nur an sein Debüt in Fiorano, wo so viele Menschen aufgetaucht sind, dass sie die Strassen sperren mussten.»
«Hamilton hat ein sehr gutes Team um sich herum, und wir setzen alles daran, dass er sich hier eingewöhnt. Alle bei Ferrari sind sehr stolz darauf, dass er seinen Traum leben will, Teil der Ferrari-Familie zu sein.»
Saudi-Arabien-GP, Jeddah Corniche Circuit
01. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:21:06,758 h
02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, + 2,843 sec
03. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +8,104
04. Lando Norris (GB), McLaren, +9,196
05. George Russell (GB), Mercedes, +27,236
06. Kimi Antonelli (I), Mercedes, +34,688
07. Lewis Hamilton (GB), Ferrari, +39,073
08. Carlos Sainz (E), Williams, +64,630
09. Alex Albon (T), Williams, +66,515
10. Isack Hadjar (F), Racing Bulls, 67,091
11. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +75,917
12. Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, +78,451
13. Oliver Bearman (GB), Haas, +79,194
14. Esteban Ocon (F), Haas, +99,723
15. Nico Hülkenberg (D), Sauber, + 1 Runde
16. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, + 1 Runde
17. Gabriel Bortoleto (BR), Sauber, + 1 Runde
18. Jack Doohan (AUS), Alpine, + 1 Runde
Out
Yuki Tsunoda (J), Red Bull Racing, Unfallschaden
Pierre Gasly (F), Alpine, Unfallschaden
WM-Stand (nach 5 von 24 Grands Prix und 1 von 6 Sprints)
Fahrer
01. Piastri 99 Punkte
02. Norris 89
03. Verstappen 87
04. Russell 73
05. Leclerc 47
06. Antonelli 38
07. Hamilton 31
08. Albon 20
09. Ocon 14
08. Stroll 10
11. Gasly 6
12. Hülkenberg 6
13. Bearman 6
14. Tsunoda 5
15. Hadjar 5
16. Sainz 5
17. Alonso 0
18. Lawson 0
19. Doohan 0
20. Bortoleto 0
Konstrukteurspokal
01. McLaren 188 Punkte
02. Mercedes 111
03. Red Bull Racing 89
04. Ferrari 78
05. Williams 25
06. Haas 20
07. Aston Martin 10
08. Racing Bulls 8
09. Alpine 6
10. Sauber 6