Motocross: Trauer nach tödlichem Unfall

Vasseur: Stehe zu 2000 Prozent hinter Lewis Hamilton

Von Silja Rulle
Ferrari-Teamchef Fred Vasseur

Ferrari-Teamchef Fred Vasseur

Der siebenmalige Formel-1-Weltmeister Lewis Hamilton steht nach seinem Wechsel von Mercedes zu Ferrari auf Platz 7 der Fahrer-WM. Von seinem Teamchef Fred Vasseur bekommt der Brite volle Rückendeckung.

Auf der Strecke fährt die Scuderia Ferrari ihren eigenen Erwartungen hinterher. Neben der Strecke ist der Zusammenhalt aber groß. So wird es zumindest betont nach außen verlautbart. 

Nach Platz 3 für Charles Leclerc und Platz 7 für Lewis Hamilton in Jeddah mit knapp einer halben Minute zwischen dem Monegassen und dem Briten stellte sich Ferrari-Teamchef Fred Vasseur betont hinter seinen Neuzugang. 

Vasseur sagte nach dem Rennen in Jeddah über Lewis Hamilton: «Ich stehe zu 2000 Prozent hinter ihm. Ich werde ihn unterstützen, und wir werden morgen früh damit beginnen, Lösungen und Ursachen zu finden und früh am Morgen daran zu arbeiten.» Ob sich der frühe Eifer gelohnt hat, wird sich am Wochenende in Miami zeigen. 

Der Franzose zu den Startschwierigkeiten seines hochkarätigen Neuzugangs: «Ehrlich gesagt mache ich mir keine allzu großen Sorgen. Wenn man sich ansieht, was er in China geleistet hat oder was er letzte Woche beim Rennen in Bahrain gezeigt hat, oder sogar in der ersten Hälfte des Trainings an diesem Wochenende, dann ist das Potenzial auf jeden Fall vorhanden.» Gemeint ist Hamiltons Sprintsieg von der Pole in Shanghai und die Performance im Laufe des Saudi-Arabien-Wochenendes.

Vasseur benennt auch eine klare Baustelle, an der gearbeitet werden muss – und die ist am Auto und liegt nicht beim Fahrer: «Wir müssen nur die Balance anpassen, denn wir alle, Lewis und wir, haben Probleme mit der Balance seines Autos und damit, wie die Reifen arbeiten. Es ist eine Art Negativpunkt, aber ich denke, das Potenzial des Autos ist da, und wir werden versuchen, das Problem zu lösen.»

Für Neuzugang Hamilton ist die Umgewöhnung an das neue Auto ein Prozess – und dürfte eigentlich mit jeder Session etwas besser werden. Im ersten Sprint der Saison in China gewann Hamilton. Ein gutes Omen also, dass in Miami der zweite Sprint gefahren wird?...

Saudi-Arabien-GP, Jeddah Corniche Circuit

01. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:21:06,758 h
02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, + 2,843 sec
03. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +8,104
04. Lando Norris (GB), McLaren, +9,196
05. George Russell (GB), Mercedes, +27,236
06. Kimi Antonelli (I), Mercedes, +34,688
07. Lewis Hamilton (GB), Ferrari, +39,073
08. Carlos Sainz (E), Williams, +64,630
09. Alex Albon (T), Williams, +66,515
10. Isack Hadjar (F), Racing Bulls, +67,091
11. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +75,917
12. Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, +78,451
13. Oliver Bearman (GB), Haas, +79,194
14. Esteban Ocon (F), Haas, +99,723
15. Nico Hülkenberg (D), Sauber, + 1 Runde
16. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, + 1 Runde
17. Gabriel Bortoleto (BR), Sauber, + 1 Runde
18. Jack Doohan (AUS), Alpine, + 1 Runde

Out
Yuki Tsunoda (J), Red Bull Racing, Unfallschaden
Pierre Gasly (F), Alpine, Unfallschaden

WM-Stand (nach 5 von 24 Grands Prix und 1 von 6 Sprints)

Fahrer
01. Piastri 99 Punkte
02. Norris 89
03. Verstappen 87
04. Russell 73
05. Leclerc 47
06. Antonelli 38
07. Hamilton 31
08. Albon 20
09. Ocon 14
08. Stroll 10
11. Gasly 6
12. Hülkenberg 6
13. Bearman 6
14. Hadjar 5
15. Sainz 5
16. Tsunoda 5
17. Alonso 0
18. Lawson 0
19. Doohan 0
20. Bortoleto 0

Konstrukteurspokal
01. McLaren 188 Punkte
02. Mercedes 111
03. Red Bull Racing 89
04. Ferrari 78
05. Williams 25
06. Haas 20
07. Aston Martin 10
08. Racing Bulls 8
09. Alpine 6
10. Sauber 6

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