Ecclestone stichelt weiter
Ecclestone will das letzte Wort haben
Das Wortgefecht der Altherren-Liga der Formel 1 scheint endlos fortgesetzt zu werden.
Nachdem F1-Promoter Bernie Ecclestone die Anfrage nach der Rechtmässigkeit eines Überholmanövers von Sebastian Vettel Tage nach dem Saisonfinale in Brasilien als Witz abgetan hatte, bezeichnete Ferrari-Präsident Luca di Montezemolo den 82-jährigen Briten als vom «Alter her nicht mehr vereinbar mit seinen Aufgaben».
Ecclestones Hör- und Lesevermögen ist offenbar ungebrochen, deshalb liess er sich nun abermals zu einer Antwort herab: «Montezemolo vergisst oft, was er sagt.»
Di Montezemolo ist 17 Jahre jünger als Ecclestone.
Ecclestone philosophierte gegenüber der BBC in Richtung Ferrari-Präsident: «Ich bin mir sicher, bei ihm hat es nichts mit dem Alter zu tun, weil er immer derselbe war. Also ist er wenigstens konstant. Gott weiss wie er sein wird, wenn er 82 ist.»
Ecclestone äusserte die Vermutung, dass Ferrari sich bei dem Bemühen, nach Ablauf der Saison eine fragwürdige WM-Entscheidung am grünen Tisch herbeiführen zu wollen, vom Druck eines Fahrers habe leiten lassen. Fernando Alonso hatte den Vorstoss seiner Scuderia explizit gutgeheissen.