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Vettel: «Lauda? Hunt? Das war eine andere Ära»

Von Mathias Brunner
James Hunt: Visier runter zu einer Testrunde im McLaren

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Formel-1-Champion Sebastian Vettel vergleicht die moderne Formel 1 mit den 70er Jahren. Was ist wirklich anders?

Vor wenigen Tagen haben wir uns einen Kommentar erlaubt: Alonso, Vettel, Hamilton, Räikkönen – das sind alles echte Typen, nur lässt man sie es kaum mehr sein. Von wegen, dass es nur in den 70er Jahren Fahrer mit Ecken und Kanten gab! Dieser Meinung schliessen sich ihren Reaktionen zufolge auch die SPEEDWEEK-Leser an.

Aber was sagt eigentlich einer der Betroffenen selber?

Sebastian Vettel wurde anlässlich eines Gruppengesprächs in den USA gefragt, was er eigentlich von den angeblich so verwegenen Pisten- und Frauenhelden wie Niki Lauda oder James Hunt von einst halte …

Der dreifache Formel-1-Champion gibt zur Antwort: «Generell muss man dazu sagen, dass die Formel 1 von damals mit jener von heute nicht mehr viel zu tun hat. James war ein Grosser, auf und neben den Rennstrecken. Aber der Sport ist viel professioneller geworden. Damit will ich nicht behaupten, dass früher keine Profis am Werk waren. Es geht mehr darum, dass wir heute ganz andere Möglichkeiten haben, ganz andere Arbeits-Instrumente, an der Rennstrecke, aber auch zuhause im Werk, Stichwort Simulator. Das macht die Arbeit facettenreicher, aber auch aufwändiger. Wir arbeiten verflixt hart hat an jedem Detail, in zahllosen Sitzungen. Früher war die Arbeit mit dem Auto eher eine Art Grundlagenforschung.»

«Mir fehlt selber ab und an die Design-Vielfalt einer Ära wie den 70ern, aber die Zeit zurückdrehen würde ich allein der Sicherheit wegen nicht. Ich glaube: wir heutigen Fahrer lieben unseren Job genauso innig wie die Piloten damals. Und genauso wie damals haben die GP-Asse ein Leben abseits der Rennstrecke, und auch da hat sich vielleicht gar nicht so viel geändert – einige sind eben etwas wilder als andere …»

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