MotoGP: Das Saisonfinale ist in Barcelona

Vettel: «Nicht zuviel in den Freitag hineindeuten»

Von Mathias Brunner
Sebastian Vettel nach dem zweiten Training

Sebastian Vettel nach dem zweiten Training

Zwei Trainings in Australien, zwei Bestzeiten des Champions: «Aber aus dem Freitag sollte man nicht zuviel schliessen.»
Rein von den Platzierungen her kann die Saison nicht besser beginnen – schneller als Weltmeister Sebastian Vettel war an diesem Freitag in Melbourne keiner.

«Ein guter Tag für uns», sagt der Tagesbeste. «Wir haben gemessen an den Wintertests gewiss dazugelernt, aber allzu viel lässt sich immer noch nicht sagen. Wir gehen zwar in eine neue Saison, aber eines hat sich nicht geändert – man darf in den Freitag nicht zuviel hinein deuten.»

«Ich bin mit dem Auto ziemlich zufrieden. Das Auto macht Spass und tut, was ich mir von ihm erwarte. Aber ich erwarte gleichzeitig, dass sich die Reifen im Qualifying anders verhalten werden. Gerade der ganz weiche Reifen bietet da noch mehr Potential. Wir müssen schauen, dass wir die gute Balance von heute in die kommenden Tage mitnehmen können.»

«Ich wusste nicht so recht, was ich vom ersten Tag erwarten sollte, von daher könnte ich jetzt nicht behaupten, dass ich überrascht bin. Ausser bei McLaren – die hätte ich schon weiter vorne erwartet. Aber ich werde jetzt sicher nicht den Fehler machen und die bereits abschreiben. Wir selber sind recht gut im Schuss. Fast alles lief nach Plan.»

«Es ist schön, deinen Namen da oben zu sehen – aber ist nicht das Wichtigste heute. Viel wichtiger ist, dass wir schnell genug sind und einen Tag ohne grössere Dramen hatten.»

Gibt es schon Erkenntnisse über die Gegner?

Sebastian schmunzelt: «Sicher ist in der Formel 1 nur, dass nichts sicher ist.»

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