Jenson Button: «Jetzt freue ich mich wieder»
Jenson Button hat sein Lächeln wiedergefunden
Das zweite Rennwochenende der noch jungen Formel-1-Saison nahm Jenson Button noch schlecht gelaunt in Angriff. Der McLaren-Pilot, der erst am Mittwoch Abend anreiste, machte keinen Hehl aus seiner Unzufriedenheit mit seinem neuen Dienstwagen und sprach offen von Schadensbegrenzung.
Nach dem Qualifying sah die Welt des Briten aber wieder besser aus. Der 33-jährige Brite schaffte – wie sein neuer Teamkollege Sergio Pérez auch – den Einzug ins Stechen um die Top-Ten-Startplätze. Als Achter darf er von der vierten Reihe ins zweite Saisonrennen starten, gleich vor Pérez, der von der zehnten Position losfahren wird.
Button analysiert: «Wenn wir den Regen mal vergessen, können wir von einem Fortschritt reden, den wir seit dem letzten Wochenende in Australien erzielen konnten. Ich habe gestern gesagt, dass wir im Regen konkurrenzfähig sein würden, doch heute war das überhaupt nicht so! Die Fahrzeugbalance stimmte hinten und vorne nicht.»
Deshalb hat er seinen Wunschzettel an Petrus auch abgeändert: «Wenn man das Qualifying anschaut, dann sieht man, dass wir auf den Slick-Mischungen zugelegt haben. Natürlich sind wir noch nicht mal in der Nähe der Spitzenreiter, aber wir haben einen Schritt nach vorne gemacht. Im Regen hatte ich nicht nur Mühe mit der Fahrzeugbalance, ich fand auch keine Haftung und mein Heck rutschte nur so rum. Deshalb nehme ich meinen Wunsch nach einem Regenrennen zurück. Ich hoffe, es bleibt trocken.» Der Weltmeister von 2009 gesteht: «Ich freue mich auf das morgige Rennen, in Melbourne war das nicht der Fall!»