MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Qualifying: Sebastian Vettel wieder auf Pole!

Von Vanessa Georgoulas
Vom Regen profitiert: Pole-Setter Sebastian Vettel

Vom Regen profitiert: Pole-Setter Sebastian Vettel

Die Weltmeister-Truppe zitterte sich in Malaysia ins dritte Qualifying-Segment, dann sicherte sich Weltmeister Sebastian Vettel die Pole-Position

Das Qualifying in Sepang bot einige Überraschungen. Beginnen wir mit den Positiven: Sebastian Vettel sicherte sich nach einem Wechselbad der Gefühle die Pole-Position. Red Bull Racing-Testfahrer Sébastien Buemi lobte: «Vettel hat im zweiten Sektor eine super Zeit aufgestellt, er war eine halbe Sekunde schneller als der Rest. In den beiden letzten Sektoren hat er den Unterschied gemacht.»

Im ersten Qualifying mussten die Weltmeister noch um den Einzug ins Q2 zittern. Der ehemalige Formel-1-Pilot und heutige Sky-TV-Experte Marc Surer wunderte sich: «Die haben doch tatsächlich Probleme, ins zweite Quali zu kommen, wo ist denn der Speed von Red Bull Racing geblieben?» Erst als der Regen einsetzte, kamen die roten Bullen auf Touren.

Auch bei Ferrari gab es eine Überraschung: Felipe Massa sicherte sich mit eineinhalb Zehntelsekunden Vorsprung den zweiten Startplatz vor seinem Teamkollegen Fernando Alonso. «Er hat alles richtig gemacht», lobte der dreifache Weltmeister Niki Lauda, und auch von der Boxenmauer bekam der 31-jährige Brasilianer nur Lobeshymnen durchgefunkt.

Die Opfer des Regens
Weniger glücklich schaute Nico Rosberg in die Welt. Der Mercedes-Pilot hatte sich vor dem Qualifying noch Hoffnungen auf die erste Startreihe gemacht, und im zweiten Stechen sogar die schnellste Runde gedreht. Am Ende musste er sich mit dem sechsten Startplatz begnügen. Der 27-Jährige übte sich in Selbstkritik: «Das ist echt schade, bis zum Regen lief es super, doch dann wurden die Bedingungen echt schwierig. In der einen Kurve war es trocken, in der nächsten wieder nass. Und die Intermediate-Reifen gehen auf trockenem Asphalt kaputt. Ich hätte nochmals einen neuen Satz holen sollen, die Entscheidung, draussen zu bleiben, war falsch.»

Eine positive Überraschung erlebte zu Beginn des Qualifyings auch Adrian Sutil, der sich nach 20 Minuten an der Spitze der Zeitentabelle wiederfand. Der 30-jährige Force-India-Rückkehrer hatte auf den weicheren Medium-Reifen im ersten Stechen um die Startaufstellung die schnellste Runde gedreht. Der Regen zerstörte die Hoffnungen auf einen Platz in den ersten beiden Startreihen, wie Sutil erklärte: «Im Trockenen ging es besser, im Regen hatte ich nicht so ein gutes Gefühl. Der neunte Startplatz ist okay, aber im Trockenen wäre ich weiter vorne gelandet.»

Sutils Teamkollege Paul di Resta gehörte zu den grossen Verlierern: Der Schotte verpasste es, vor dem Regen eine schnelle Runde zu drehen, und muss den morgigen Grand Prix vom 15. Startplatz in Angriff nehmen. Dasselbe Schicksal ereilte Romain Grosjean, der am Sonntag von Startplatz 11 losbraust.

Vom zwölften Startplatz darf Nico Hülkenberg in den Malaysia-GP starten. Der 25-jährige Sauber-Pilot war eine Zehntelsekunde schneller als sein Teamkollege Esteban Gutiérrez unterwegs.

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