Ganz ohne Alonso: Ferrari geht in die Luft
Nein, am Schaltknüppel sitzt nicht Sebastian Vettel
Die Bank Santander liess am Donnerstag einen Formel-1-Renner in die Innenstadt von Barcelona einfliegen. Die Bank wollte mit der ungewöhnlichen Werbe-Aktion auch symbolisieren, dass die Formel 1 nach vier Übersee-GP in Europa angekommen ist. Inzw
Nach der Landung sprang ein Fahrer ins Cockpit (mit Helm von Fernando Alonso) und liess den Ferrari-Motor aufbrüllen, sehr zur Freude der Spaziergänger. Insider glauben: Wirklich am Lenkrad sass Marc Gené. Aber Ferrari-Sprecher Renato Bisignani kann darüber nur lachen: «Wo Alonso draufsteht, ist auch Alonso drin!»
Einige davon waren milde verwirrt. Als der Ferrari am Haken hoch in der Luft zu sehen war, witzelte ein Schaulustiger: «Wer lenkt eigentlich den Heli? Sebastian Vettel vielleicht?»
Aber so einfach wird sich Vettel seines Gegners Fernando Alonso nicht entledigen können ...
Am aktivsten von allen GP-Rennsponsoren ist die Bank Santander, welche gleich vier WM-Läufen ihren Namen verleiht – den Rennen in Barcelona, Silverstone, Nürburgring und Monza.
Gut ein Drittel aller Rennen ist ohne Titelsponsor. Am meisten Rennen (5) werden von Banken unterstützt, es folgen Mineralöl-Konzerne, Fluggesellschaften und Telekommunikation.
Die Sponsoren aller WM-Läufe
Australien: Rolex (Uhren)
Malaysia: Petronas (Mineralöl-Konzern)
China: UBS (Bank)
Bahrain: Gulf Air (Fluggesellschaft)
Spanien: Santander (Bank)
Monaco: kein Hauptsponsor
Kanada: kein Sponsor
Grossbritannien: Santander (Bank)
Deutschland: Santander (Bank)
Hungaroring: Eni (Mineralöl-Konzern)
Belgien: Shell (Mineralöl-Konzern)
Italien: Santander (Bank)
Singapur: SingTel (Telekommunikation)
Südkorea: kein Sponsor
Japan: kein Sponsor
Indien: Airtel (Telekommunikation)
Abu Dhabi: Etihad (Fluggesellschaft)
USA: kein Sponsor
Brasilien: kein Sponsor