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Mercedes-Star Rosberg: Probleme mit den Reifen

Von Vanessa Georgoulas
Nico Rosberg: «Es wird auf jeden Fall wieder ein vorsichtiges Rennen»

Nico Rosberg: «Es wird auf jeden Fall wieder ein vorsichtiges Rennen»

Der Mercedes-Pilot erklärt, warum er trotz Reifensorgen zuversichtlich aufs Qualifying zum Grossen Preis von Spanien blickt.

Im letzten Wintertest vor dem Saisonstart drehte Nico Rosberg auf dem Circuit de Catalunya noch die schnellste Runde. Knapp zwei Monate später musste er sich am Morgen mit dem sechsten und am Nachmittag mit dem siebten Rang auf den Trainings-Zeitenlisten begnügen. Trotzdem blickt der Mercedes-Pilot zuversichtlich aufs Qualifying zum Grossen Preis von Spanien: «Im Winter hat’s ja sehr gut gepasst. So gesehen sollte es auch an diesem Wochenende ganz gut klappen.»

Der 27-Jährige aus Wiesbaden zieht nach dem Trainingsfreitag eine positive Zwischenbilanz: «Heute war für uns ein recht guter Tag, wir sind auf einer Runde bei der Musik, ums Quaifying mache ich mir keine Sorgen. Bei den Longruns bin ich mir nicht so sicher, das müssen wir noch genauer analysieren. Wir wissen ja nicht, wieviel Sprit die anderen an Bord hatten. Man startet hier mit 130 bis 160 Kilo Treibstoff ins Rennen. Am Freitag kann jeder machen, was er will, da ist es sehr schwierig einzuschätzen, wer wie schwer unterwegs ist.»

Reifensorgen reissen nicht ab
Probleme bereitet ein Mal mehr das schwarze Gold. Rosberg gesteht: «Das Reifenmanagement ist immer noch sehr problematisch, aber das ist für alle so, denke ich. Das Hauptproblem ist das sogenannte Graining: Wenn die Oberfläche zu kalt ist, körnen die Reifen und der Gummi fliegt weg. In der Kurve kann ich beobachten, wie sich der Gummi an den Vorderreifen auflöst. Das macht es schon sehr schwierig.» Deshalb erwartet der Polesetter von Bahrain auch in diesem Rennen keine aggressiven Reifenstrategien: «Es wird auf jeden Fall ein vorsichtiges Rennen, so wie immer halt. Man muss das Auto aber so abstimmen, dass man im Zweikampf auch einmal attackieren kann, ohne dass es dann komplett nach hinten losgeht. Da muss man einen Kompromiss finden.»

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