Sebastian Vettel: «Das Kanada-Wetter ist mir egal»
Kann Sebastian Vettel endlich den Kanada-GP gewinnen? Jenes Rennen, das ihm aus dem aktuellen Formel-1-Terminkalender (wie jenes in Austin/Texas) noch in der Siegesliste fehlt? Die Grundlage dazu stimmt jedenfalls: Dritte Pole-Position in Folge für den Weltmeister auf dem «Circuit Gilles Villeneuve», seine 39. Pole insgesamt.
Sebastian Vettel strahlt: «Ich bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis – egal, welche Bedingungen wir morgen haben werden, wir sind konkurrenzfähig. Was ich so höre, haben wir morgen ein Rennen auf trockener Bahn. Aber im Grunde kann es mir einerlei sein. Schon gestern Freitag hatte sich das Auto gut angefühlt.»
«Heute war es sehr knifflig. Du hast nie gewusst, welche Verhältnisse du als nächstes antriffst. Hier war es fast von Runde zu Runde, nein, von Kurve zu Kurve anders. Das macht auch die Arbeit mit der Abstimmung schwierig, du musst ja immer mit einberechnen, in welche Richtung sich die Bahn verändert. Zum Schluss begann es wieder zu regnen, vor allem im letzten Sektor. Wie sich herausstellte, waren die Verhältnisse mit dem ersten Reifensatz am besten, nicht – wie sonst – mit dem letzten.»
Bange Frage: Solle es auch am Sonntag nass sein, hat der Champion dann noch genug Schlechtwetter-Reifen?
«Ja, das sollte kein Problem sein», antwortet der Heppenheimer. «Denn die Intermediate-Reifen hatten wir ja nur jeweils ein paar Runden am Wagen. Und Trockenreifen haben wir nach all dem schlechten Wetter hier auch mehr als genug!»