Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Pirelli: Keine neuen Reifen in Silverstone

Von Petra Wiesmayer
Die Experimentalreifen, die die Teams in Montreal im Freien Training getestet haben, werden in Silverstone nun doch nicht um Renneinsatz kommen.

«Das war ein sehr interessantes Rennen und nach zwei verregneten Tagen haben wir auch endlich die Sonne gesehen und am Sonntag lag die Streckentemperatur endlich auch bei 35 Grad», sagt Pirelli Motorsport-Chef Paul Hembery in seiner Analyse des Grand Prix von Kanada. «Das hatte große Auswirkung auf die Strategie.» Viele Teams, inklusive Red Bull Racing hätten mit dem Gedanken an eine Ein-Stopp-Strategie gespielt, «aufgrund der höheren Temperaturen haben sie sich aber für zwei Stopps entschieden, die sich dann auch auch siegreich erwiesen hat.»

Nur für Force-India-Pilot Paul Di Resta hat sich ein Stopp ausgezahlt. Der Schotte kam als Siebter ins Ziel nachdem er dank eines total verpatzen Qualifyings nur als 17. gestartet war. Mercedes war mit drei Stopps dagegen am anderen Ende der Liste. «Sie haben noch immer das Überhitzungsproblem», erklärte Hembery weiter.

In Silverstone bleibt alles beim Alten 

In Kanada wurden am Freitag auch neue Reifenkonstruktionen getestet, die eigentlich beim nächsten Rennen in Silverstone zum Einsatz hätten kommen sollen wenn alle Teams einverstanden gewesen wären. Diesen Plan hat man bei Pirelli nun aber fallen gelassen. Aufgrund des Regens konnten die Teams die Experimentalwalzen erst in den letzten Minuten des Freien Trainings aufziehen und kaum Erkenntnisse gewinnen.

«Die neuen Reifen werden nicht im Rennen eingesetzt werden, da wir sie hier in Kanada nicht genügend testen konnten», sagte Hembery gegenüber Autosport. «Wir nehmen einige interne Änderungen an der Spezifikation vor – Änderungen am Herstellungsprozess – von denen wir glauben, dass sie das Problem der Delaminierung, das wir gesehen haben, beheben werden.»

Die Teams hätten dadurch den Vorteil, dass sie weiterhin die gleichen Reifen hätten, die sie seit Beginn der Saison hätten. «Für einige Teams, die Probleme mit den Vorderreifen haben, ist das vielleicht nicht so gut», gab der Engländer jedoch zu.

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