Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Nico Rosberg: «So kann es weitergehen»

Von Petra Wiesmayer
Nach Nico Rosbergs Sieg in Silverstone siegt die Konkurrenz Mercedes schon als Herausforderer im Kampf um die WM-Krone.

Lewis Hamilton platzte beim Grand Prix von Großbritannien zwar nicht der Kragen, aber ein Reifenplatzer in Runde 8 führte dazu, dass der Mercedes-Pilot nicht mehr für den Sieg infrage kam. Nach einer eindrucksvollen Aufholjagd durchs gesamte Feld wurde der Engländer am Ende trotzdem noch Vierter, und sein Teamkollege Nico Rosberg holte nach einem Motorschaden an Sebastian Vettels Red Bull Racing den Sieg. Nach dem Triumph in Monaco stand der Deutschen in England zum zweiten Mal auf der obersten Stufe des Podests.

«Hammer. Ich bin sehr dankbar für diesen tollen Silberpfeil. Unfassbar, erst Monaco, jetzt Silverstone. So kann es weitergehen», freute sich der 28-Jährige im Interview mit dem Kölner Express. «Wir haben als Team einfach eine unglaubliche Entwicklung hingelegt. Wir haben ein Hammerauto, das hat man bei unseren fünf Pole Positions gesehen. Das zweite ist das Reifenmanagement im Rennen, wie das Auto die Reifen beansprucht. Und da sind wir noch nicht die Besten. Ich konnte nur gewinnen, weil Sebastian Vettel ausgefallen ist. Da machen andere noch einen besseren Job. Aber wir steigern uns stetig.»

Den Gedanken, dass er oder sein Team vielleicht sogar noch Weltmeister werden könnten, schiebt der Wiesbadener, der mit 82 Punkten und 50 Zählern Rückstand auf Sebastian Vettel auf Rang sechs der Tabelle liegt, jedoch weit von sich. «An die WM denke ich momentan auf keinen Fall. Das Ziel sind schöne Erfolge. Von Rennen zu Rennen das Maximale rauszuholen», bekräftigt er.

Ein Sieg beim Heimrennen wäre schon einer dieser schönen Erfolge. «Es wäre natürlich richtig klasse, wenn ich jetzt am Nürburgring ein gutes Resultat erreichen kann. Aber in Silverstone haben wir gesehen, dass wir noch nicht die stärksten über das ganze Rennen waren.»

Auf die Teamorder in Malaysia angesprochen und, dass einige Leute ihm den «Killerinstinkt» absprächen, sagte Rosberg, dass er immer wieder so handeln und nicht überholen würde. «Was heißt Killer? Ich mache mein eigenes Ding. Es ist immer ein Kompromiss zwischen Killerinstinkt und Fairness. Den finde ich für mich, keine Ahnung, wie das andere für sich definieren. Ist mir auch egal.»

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