Formel-1-Saison 2014: Wer muss gehen?
Bleibt Südkorea nächstes Jahr auf der Strecke?
20 Rennen seien das absolute Maximum, mehr werde es auf keinen Fall geben, bestätigt Bernie Ecclestone. «Wir werden 20 Rennen fahren, nicht mehr. Und wir werden in Österreich fahren. Alles andere weiß ich noch nicht. Bitte fragen Sie mich nach dem Sommer noch einmal», sagte der Formel-1-Chef gegenüber der österreichischen Kleinen Zeitung. Der Vertrag mit dem Red Bull Ring laufe über sieben Jahre.
Das wirft nun die Frage auf, welches andere Rennen dafür über die Klinge springen muss. Blieben nämlich alle aktuellen Grands Prix im Kalender und die beiden für kommendes Jahr neu angesetzten Rennen, der Grand Prix von Russland in Sotschi und der Grand Prix von Amerika in New Jersey, wären es insgesamt 22.
Die Organisatoren des russischen Grand Prix gaben heute bekannt, dass das erste Rennen in Sotschi für den 19. Oktober 2014 geplant sei. Vor den Toren von New York City laufen die Planungen und Vorbereitung für ein Rennen nach dem Grand Prix von Kanada bereits auf Hochtouren.
Nun wurde jedoch der 6. Juli als mögliches Datum für das Rennen in der Steiermark genannt, was dafür spricht, dass es anstelle des Grand Prix von Amerika geplant ist, der eigentlich schon dieses Jahr seine Premiere hätte feiern sollen. Die amerikanischen Organisatoren schafften es jedoch nicht, alles soweit fertig zu bringen, um das Rennen austragen zu können.
Welcher weitere Termin aus dem Kalender gestrichen wird, ist noch reine Spekulation. Vieles spricht jedoch dafür, dass es der Grand Prix von Südkorea sein könnte. Der Korea International Circuit kämpft im Grunde seit seiner Eröffnung 2010 ums finanzielle Überleben und der Termin, der heute aus Sotschi bekannt gegeben wurde, spricht ebenfalls dafür, dass die Strecke in Yeongam in diesem Jahr ihr letztes Formel-1-Rennen sieht.