Mäuschen bei Räikkönen, Alonso, Vettel und Button
Jenson Button im Ungarn-GP vor Sebastian Vettel und Romain Grosjean
Nur häppchenweise erhalten wir im Fernsehen eingespielt, wie die Formel-1-Helden mit ihren Technikern sprechen. Hintergrund: Die Rennställe wollen nicht, dass die Gegner zu viel erfahren. Dabei ist längst klar: Was wichtig ist, erfährt die Konkurrenz sowieso.
In den USA sind alle Sprechfunk-Kanäle offen, die Fans können über Scanner bei ihrem NASCAR- oder IndyCar-Lieblingsteam mithorchen oder von Team zu Team hüpfen. Ob die Formel 1 das je erlauben wird, bezweifeln wir.
Was kaum jemand weiss: Die Funksprüche in der Formel 1 werden verzögert eingespielt, um allzu Heikles filtern zu können. In Ungarn beispielsweise bezeichnete Jenson Button einen Gegner als «verfluchten Idiot», das wurde in der Übertragung durch einen Piepston ersetzt.
Im Rennen geht dennoch alles so schnell, dass wir gar nicht die Zeit haben, die Funksprüche zu geniessen. Das folgende Video lässt die Vorkommnisse vor, im und nach dem Ungarn-GP Revue passieren, geniessen Sie in Ruhe die Zusammenfassung, Passwort: fuckingidiot